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Tracii Guns (ex-Guns N’ Roses) über Axl Rose

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Wie der aktuellen METAL HAMMER-Ausgabe (3/25) zu entnehmen ist, war das Metal-Jahr 1985 aus verschiedensten Gründen prägend für das Genre: Unter anderem erblickten Guns N’ Roses das Licht der Welt. Von den fünf Gründungsmitgliedern ist heute nur noch Axl Rose ein Bestandteil der Band, der Rest ging im Laufe der Zeit seinen eigenen Weg. Izzy Stradlin schepperte noch bis 1991 gemeinsam mit Axl, Ole Beich, Rob Gardner, und Tracii Guns trennte sich noch im Gründungsjahr von Guns n’ Roses.

Tracii Guns schätzte Axl Rose als Menschen

In einem neuen Interview mit

erzählt Letzterer mehr über den Grund, der ihn zu dieser Entscheidung trieb. „Axl ist schlau, er übernimmt Verantwortung, er scheut sich nicht, um Hilfe zu bitten, wenn er sie benötigt. Außerdem ist er immer bereit, anderen zu helfen. Eine wirklich solide Persönlichkeit. Unsere Freundschaft war großartig. Ein paar Jahre lang waren wir unzertrennlich.“ Diese rosarote Phase wurde jedoch durch Axls psychischen Zustand und den Beginn seiner Drogenkarriere beendet.

„Eines Tages erzählte er mir, dass er manisch depressiv sei. Ich hätte das nie gedacht, er erzählte auch, dass er Medikamente dagegen nehmen müsste und so. Dann kam dieser eine Tag.“ Tracii Guns führt fort: „An jenem Tag war er mit  einem Schulfreund von mir unterwegs. Er hat Ecstasy genommen, danach haben wir ihn eine Woche lang nicht mehr gesehen. Plötzlich tauchte er bei einem Gig von uns auf und war wie eine völlig andere Person.“

Guns würde sich versöhnen

Ab diesem Moment führten Guns und Roses Lebenswege auseinander. „Ich konnte damit nicht umgehen“, berichtet der Gitarrist. „Einerseits liebte ich ihn, die Person, mit der ich kreativ sein konnte. Nun wollte er aber auf einmal alles um ihn herum kontrollieren. Das war auch die Zeit, in der wir berühmter wurden. Manchmal hat er 40 oder sogar 60 Minuten lang auf der Bühne einfach nur geredet. Ich war aber da, um Gitarre zu spielen.“ Ab diesem Moment verlor Guns den Spaß an dem Projekt. „Seit 1988 habe ich nicht mehr mit Axl gesprochen, wir haben aber noch immer viele gemeinsame Freunde. Ich wünsche ihm nichts Böses, das ist aber schwierig, weil er so viel Negatives über mich verbreitet.“


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Nuria Hochkirchen schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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