MH: Ihr seid, was die Aufnahmen angeht, diesmal einen anderen Weg gegangen – habt ihr tatsächlich in einer Schule aufgenommen?
MKH: Nicht ganz. (schmunzelt) Genau genommen haben wir an einer Musikschule ganz hier in meiner Nähe aufgenommen. Unser Gitarrist Corey Beaulieu hatte dort sogar seinen Abschluss gemacht. Diese Einrichtung befasst sich mit der Produktion von Spielen, Filmen und Musik. Ich kenne Absolventen, die mittlerweile für ‘Game Of Thrones’ oder ähnliche Projekte gearbeitet haben. Wir haben unsere Aufnahmen dort gerne als Möglichkeit für die Studierenden bereitgestellt, Dinge direkt in der Praxis zu erfahren. Das war eine sehr tolle, inspirierende Erfahrung.
Dass wir zur Abwechslung auch mal quasi zu Hause aufgenommen haben, war ein weiterer Aspekt, der sich sehr gut angefühlt hat. So konnte ich mich auch um die Kinder kümmern. Es gab sogar eine Situation, in der meine Frau und ich wegen der Kinder nicht wegkonnten, also sind die Jungs – mit Essen bepackt – bei uns vorbeigekommen und haben den Abend mit uns verbracht. Andere Bands gehen sich an einem freien Tag aus dem Weg, wir gehen zusammen essen.
MH: Was ja ohnehin eine deiner großen Leidenschaften ist.
MKH: Es gibt doch nichts Schöneres, als mit anderen zusammen etwas gemeinsam zu erleben, wie beispielsweise ein köstliches Mahl. Das ist tatsächlich eines der Dinge, die ich am allerliebsten tue, weil es so kommunikativ ist und uns alle sprichwörtlich an einen Tisch zusammenbringt. Ich sage es mal so: Dass wir die komplette Platte in nur 16 Tagen eingehämmert haben, spricht glaube ich für sich.
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