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Verloren gegangene Laptops: Falling In Reverse sagen Show ab

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Konzerte können aus den unterschiedlichsten Gründen abgesagt werden. Aus Krankheit, weil die Instrumente geklaut wurden, weil die Reisekosten rapide gestiegen sind, und so weiter und so fort. Falling In Reverse haben nun einen weiteren Absagegrund angeführt. So konnte die Metalcore-Band nicht beim diesjährigen „WIIL Rock“-Festival am 24. September in den USA auftreten, weil ihre Laptops (sic) abhanden gekommen waren. Die Absage erfolgte wenige Stunden vor der geplanten Show.

Ohne Computer läuft nichts

Falling In Reverse-Frontmann Ronnie Radke begründete dies in einem Video (siehe unten). Demnach hätte seine Musikgruppe keine andere Wahl gehabt. Denn bei der Probe für den Gig fehlten die besagten Laptops. Darüber würden jedoch sämtliche Auftritte laufen. „Als Band im Jahr 2022 braucht man seine Laptops. Das ist wie ein Auto ohne Motor zu fahren. Es ist sehr bedauerlich. Vermutlich sind sie verloren gegangen. Vermutlich hat es unsere Crew verbockt. Ich weiß nicht, wie es passiert ist. Das ist uns noch nie passsiert. Ich bin in großer Aufregung deswegen. Es sind brandneue Laptops.“

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Nun fragt sich natürlich, wozu eine Metalcore-Band unbedingt Laptops für ihre Auftritte braucht. In den Sozialen Medien regte ein User an: „Könnt ihr nicht einfach eure Instrumente anschließen und singen?“ Ein anderer Fan witterte, dass es hier womöglich um eine Menge abzuspielender Tonspuren geht, und kommentierte zynisch: „Könnt ihr euch vorstellen, im Jahr 2022 Musik ohne eine vorher aufgenommene Laptop-Show zu spielen? Ich mir auch nicht. Ein Vorteil ist: Er sagte, sie müssen nicht so viel proben, wenn sie einen funktionierenden Laptop haben (der den Großteil ihrer Show für sie spielt). […] Ich hoffe, sie kriegen bald ein neues MacBook, damit sie wieder als Band existieren können.“

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Natürlich ist das blöd, wenn man seine Konzerte mit Backingtracks spielt — und die Backingtracks fehlen. Aber vielleicht sollte man für die Zukunft seine Shows so planen, dass einfach möglichst nichts oder zumindest nichts essentielles vom Band kommt.


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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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