Volbeat-Frontmann Michael Poulsen hat kürzlich bei Side Jams With Bryan Reesman darüber gesprochen, wie ihm seine Leidenschaft fürs Boxen aus einer schwierigen Zeit geholfen hat. So hat der Däne eigenen Angaben zufolge regelmäßig tief ins Glas geschaut. Mithilfe des Kampfsports schaffte es der heute 50-Jährige jedoch, seine Sucht hinter sich zu lassen.
Intervention
Die Passion fürs Boxen bekam der Volbeat-Mastermind mehr oder weniger in die Wiege gelegt. So schaute Poulsen als Kind mit seinem Vater oft Boxkämpfe — sein alter Herr stieg zudem auch selbst in den Ring. Als Jugendlicher betrieb Michael den Sport dann selbst, verlegte sich jedoch schließlich ganz auf die Musik. „Es kam an einen Punkt während der Karriere von Volbeat, an dem ich zu viel trank“, gesteht der Rock’n’Roll-Metaller. „Ich kann ehrlich sagen, dass ich ein Alkoholiker wurde.“ Zur Umkehr brachte Poulsen letztlich der dänische Boxer Mikkel Kessler, mit er gut befreundet war.
Die beiden haben zum Beispiel bei der Einlaufhymne ‘A Warrior’s Call’ zusammengearbeitet. „Mikkel Kessler, der dänische Box-Champion, war zu der Zeit ein Freund von mir… Er sagte: ‚Michael, es ist Zeit, dass du den Fusel ins Regal stellst und in gute Form kommst. Du trinkst zu viel. Du wirst fett. Und psychisch zerstört es dich.‘ Also habe ich viel mit Mikkel trainiert. Er erstellte mir einen Plan, wie ich esse und mich erhole. So wurde ich ein nüchterner und glücklicherer Mann. Er nahm das sehr ernst, weil er sich Sorgen machte. Ich kann ihm also nur danken.“ Im Zuge der damit einhergehenden körperlichen Transformation nahm Poulsen 25 Kilo ab. Zu den Boxern, die Michael bewundert, zählen unter anderem Muhammad Ali, Sonny Liston, Gert Bo Jacobsen, die Klitschko-Brüder und Oleksandr Usyk.
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