Toggle menu

Metal Hammer

Search

Wacken: Holger Hübner findet, 333 Euro sind ein „Schnapper“

von
teilen
mailen
teilen

In einem Podcast des Hamburger Abendblatts („Entscheider treffen Haider“) spricht Wacken-Gründer Holger Hübner mit Chefredakteur Lars Haider über das, was das Wacken Open Air so besonders macht, und warum die hohen Ticket-Preise seines Erachtens gerechtfertigt sind.

In jeder Folge trifft Lars Haider auf „herausragende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Kultur, darunter Führungskräfte, Entscheider, Prominente und Geschäftsführer“.

Erbengeneration, Kohle, Attacke!

Lars Haider geht auf die Wünsche und Ansprüche der jungen Festival-Besucher ein und meint, dass vor allem junge Besucher oft höhere Ansprüche stellen als ältere. Hübner sagt dazu: „Absolut. Die Vokabel ‚Zelten‘ kennen die jungen Leute gar nicht“, und geht auf die Glamping-Optionen des Festivals ein, die viel von Menschen genutzt werden, die sich altersbedingt etwas gönnen möchten oder nicht mehr so gut zu Fuß sind. Die Angebote kommen bei vielen jüngeren Leuten aber genauso gut an, wie Hübner bestätigt: „Erbengeneration, Kohle haben sie: Attacke!“

Auf die Frage, was man denn auf dem Wacken „maximal ausgeben kann“, wenn man „das Beste vom Besten“ möchte, gibt der Gründer zu, dass das Festival in Deutschland zu den teuersten gehört. Er meint: „Mit dem Festival-Preis (333 Euro – Anm.d.Red.) sind wir mit auch die teuersten in Deutschland, aber bei uns ist das natürlich auch eine Woche. Die Leute können am Sonntag vorher anreisen, in diesem Fall am 27. Juli, das Festival ist bis 3. August, also haben sie eine Woche Attacke in Wacken, können alles mitbringen, wie sie wollen, weil sie natürlich dementsprechend auch direkt am Zelt parken können. Da ist keine Trennung zwischen Parken und Camping, wie bei anderen Festivals, das ist alles direkt.“

Festivals eigentlich zu günstig

Zwischen anderen buchbaren Vorteilen wie eigenen Toiletten bis hin zu Glamping-Modulen kann man auf dem Wacken schon ordentlich Geld ausgeben. Hübner rechnet aber vor, warum 333 Euro trotzdem günstig sind. Er erklärt: „Wenn ich beispielsweise einen Campingplatz nehme, dafür zahle ich heutzutage, wenn er eine gute Sanitäranbindung hat, auch schon Minimum 80 Euro den Tag. Und wenn wir das hochrechnen mit Wacken, sieben Tage mal 80 Euro – 560 Euro – und das Ticket kostet eigentlich nur 333 Euro. Sprich, man macht einen Schnapper, weil obendrauf kommen ja noch die Musik, die Bühnen und das ganze Rahmenprogramm.“

Hübner sieht das Problem in den hohen europäischen Preisen: Das Thema ist immer wieder, und das darf man gar nicht so laut sagen, dass die Festivals in Deutschland eigentlich normalerweise viel zu günstig sind, weil die Kosten, die wir haben, im europäischen Vergleich höher sind als bei anderen Festivals.“

Instagram Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Instagram
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
mailen
teilen
Prophecy Fest 2026: Alle Infos zum Festival

Prophecy Fest Datum 03.09. bis 05.09.2026 Veranstaltungsort Das Prophecy Fest 2026 wird in der Balver Höhle stattfinden. Adresse: 58802 Balve Prophecy Fest Preise & Tickets Tickets ab 149,- Euro findet ihr hier.   Bands Alle Acts in alphabetischer Reihenfolge: The 3rd And The Mortal Camerata Mediolanense Dold Vorde Ens Navn Dornenreich Empyrium Farsot Klimt 1918 Maunah Nergal & Misþyrming (perform SVENTEVITH (STORMING NEAR THE BALTIC)) Neun Welten Paragon Of Beauty Simone Salvatori Secrets Of The Moon Sleeping Pulse Spiritual Front Aaron Stainthorpe + Mark Deeks + Jo Quail Sun Of The Sleepless Tiamat Running Order   Weitere Informationen   Anfahrt…
Weiterlesen
Zur Startseite