Toggle menu

Metal Hammer

Search

Wegen Frei.Wild: Jennifer Rostock boykottieren den Echo

von
teilen
mailen
teilen
Jennifer Rostock

Es hat auf sich warten lassen, kommt dann aber doch wenig überraschend: Der Echo-Boykott 2014 beginnt.

Im Vorjahr zogen Krafklub und Mia ihre Echo-Nominierung zurück, weil sie nicht mit den Deutschrockern Frei.Wild, die sich immer wieder gegen Nationalismus-Vorwürfe wehren müssen, auf einer Liste stehen wollten. Daraufhin wurden Frei.Wild 2013 ausgeladen.

2014 bescheinigte ein neu einberufener Ethikrat Frei.Wild Unbedenklichkeit – die Band steht mit ihrem Album STILL erneut auf der Nominiertenliste für „Rock national“, gemeinam mit In Extremo, Sportfreunde Stiller, Schandmaul und den Scorpions.

Allerdings ist es keine dieser Bands, die jetzt gegen den Echo 2014 aufbegehrt, sondern Jennifer Rostock, die in keiner Echo-Kategorie nominiert sind.

Dabei griffen Jennifer Rostock schon 2013 verbal metertief ins Klo, als sie Böhse Onkelz- und Frei.Wild-Fans pauschal nahe an die rechte Ecke stellten.

Nun also ruft Jennifer Rostock-Musiker Christoph Deckert zum Boykott des Echo 2014 auf:

„Der Echo steht auf der Türschwelle und nahezu NIEMAND hat sich bis dato zu der Thematik geäußert, die noch letztes Jahr für einen Riesen#aufschrei sorgte. Weder Künstler noch Industrielle. Ja, es geht natürlich um die Nominierung unserer allseits beliebten blut- und bodenneutralen Tiroler Partisanenkapelle.

Wir, Jennifer Rostock, halten es für ausgeschlossen, einer Veranstaltung beizuwohnen, in der eine Band nominiert ist, die im letzten Jahr aus gutem Grunde ausgeschlossen wurde. Und zusätzlich den Preis verhöhnte, indem sie ihre -berechtigte- Absage zur Eigen-PR ausnutzte und es sich daraufhin in der ihr allseits beliebten Opfernische bequem machte. Es ist uns nicht nachvollziehbar, wie nach dem allgemeinen Aufruhr, der letztes Jahr im Zuge der Nominierung von Frei.Wild herrschte, eine erneute Ernennung überhaupt in Betracht gezogen werden konnte“.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
mailen
teilen
J.B.O.: Humor & Haltung

Das komplette Interview mit J.B.O. findet ihr in der METAL HAMMER-Januarausgabe 2026, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo! METAL HAMMER: Was steckt in ‘Stinkefinger’ hinter den Anspielungen auf Frei.Wild, Böhse Onkelz, Veritas Maximus und Die Toten Hosen? Veit "Vito C." Kutzer: Den Text hat Hannes zusammen mit Stephan Ernst geschrieben, der unter anderem für die Gesangsaufnahmen verantwortlich war. Diese ganzen „Oh-oh-oh“-Mitgrölnummern nerven uns schon lange. Wir wollten mal was dagegenhalten. Das ist schon eine Handschrift von dem, was sich heutzutage Deutsch-Rock nennt. Zu meinen Jugendzeiten habe ich unter…
Weiterlesen
Zur Startseite