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Wolfenstein – The New Order: Gamescom-Vorschau

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Kriegsheld William Joseph „BJ“ Blazkowicz ist schon ein harter Hund. Klar, er ist ja US-Amerikaner und könnte Bruce Willis’ jüngerer Bruder sein. Wer jetzt an „Stirb langsam“ denkt, liegt gar nicht mal so falsch: Blazkowicz lässt seine Feinde gern mal ein bisschen zappeln – oder zappelt selbst. So wie in der erste Szene einer neuen Spielsequenz, die Bethesda auf der Gamescom zeigte.

Sturm auf das Regime

Blazkowicz und seine Soldaten stürmen darin die Festung des „Regimes“, sprich: der Nazis. Um das außerordentlich gut bewachte Gebäude zu säubern, verschafft sich die Truppe Zugang über die Außenwand. Mit dem Zugseil in der einen und der Waffe in der anderen Hand muss Blazkowicz nun möglichst alle feindlichen Soldaten erledigen, die in den Fensteröffnungen über ihm auftauchen.

Auf der Suche nach dem Bösen

Was relativ banal klingt, kommt erstaunlich bedrohlich rüber – möglicherweise auch, weil noch während des Aufstiegs ein Flugzeug in die Festung brettert und mit viel Getöse explodiert. Der arme Blazkowicz muss nun noch den herabfallenden Trümmern ausweichen. Aber seine Mission darf ja auch nicht zu einfach sein, denn er und sein Trupp sind auf der Suche nach der Kommandozentrale, in der Dr. Deathshed hockt – der bösartige Anführer des Regimes.

Computer Bild SpieleCooles Geballer, lahme Minispiele

Im Innern wird schnell klar, dass die Entwickler bei „Wolfenstein – The New Order“ auf Schlauchlevel statt Bewegungsfreiheit setzen: Ein ausgeprägter Orientierungssinn ist nicht vonnöten, um sich zurechtzufinden. Trotzdem ist Langeweile erst mal kein Thema. Auch wenn der Spieler schon ahnt, wo die nächsten Nazis um die Ecke stürmen, ist das Geballer am Ende doch auf recht hohem Niveau – und macht somit Spaß. Zumindest in den ersten 60 Minuten. Shooter-Veteranen langweilen sich möglicherweise schneller mit dem altbekannten System. Die diversen Minispiele (Kabel überbrücken, Türen aufhebeln …) wirken ebenfalls noch ein wenig aufgesetzt.

Heikle Sache

Zwischensequenzen und Dialoge überzeugen derweil: Blazkowicz ist weder pathetischer Moralheld noch übellauniger Brutalo. In der internationalen Version des Spiels finden sich an allen Ecken und Ende Symbole, die hierzulande verfassungswidrig sind – die entfallen in der deutschen Version natürlich. Bethesda musste aber nicht nur das Erscheinungsbild von „The Order“ glätten, es gibt auch einige inhaltliche Anpassungen. So heißt die feindliche Fraktion im Spiel in der deutschen Ausgabe schlicht und ergreifend „Das Regime“.

Prognose: Wolfenstein – The New Order

„Wolfenstein – The New Order“ ist in Sachen Shooter-Mechanik keine Offenbarung, macht aber durchaus Spaß und bietet eine spannungsgeladene Atmosphäre – das ist mehr, als viele vergleichbare Titel aufweisen. Trotz des pikanten geschichtlichen Hintergrunds schafft es die durchdacht wirkende Story, den Spieler mitzureißen.

Erscheinungsdatum „Wolfenstein – The New Order“: 2014 für PC, PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One.

>>> PS4 vs. Xbox One: Microsoft ist wieder im Rennen

Quelle: Computer Bild Spiele. Mehr bei computerbild.de

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