Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Editorial zur August-Ausgabe: Worte vom Chef

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Liebe Headbanger,

Briten haben viele liebenswerte Eigenschaften. Dazu zählen Trinkfestigkeit, Fairness und schwarzer Humor. Letzterer tritt mitunter auch als gnadenlose Selbstironie zutage. Eine britische Zeitung machte es Mitte Juni vor und titelte nach dem EM-Aus ihres Teams: „Wie wäre es mit Tennis?“. Elfmeterschießen und England, das hat bekanntlicherweise noch nie zusammengepasst. Wesentlich besser können die Menschen von der Insel feiern beziehungsweise abfeiern. Davon, mit wie viel Begeisterung die Briten ihren Helden huldigen, können wir uns hierzulande mehrere Scheiben abschneiden.

Bestes Beispiel: Der Golden Gods-Award, mit dem unsere Kollegen vom METAL HAMMER UK jährlich herausragende musikalische Leistungen ehren. Auch die zehnte Ausgabe der Preisverleihung am 11. Juni in London war eine fette Show. Gigantische Panzerattrappen auf der Bühne, und auch musikalisch gab es einige knallharte Geschosse: Watain, Biohazard, Anthrax, Sabaton und die gottgleichen Ghost entzündeten mit Mini-Performances ein Feuerwerk der guten Laune. Abseits der Bühne gab es ebenfalls einiges zu sehen: Vinnie Paul war nach seiner Auszeichnung als bester Drummer blendend aufgelegt (und gab sich dann auch tags darauf zusammen mit Hellyeah-Kumpel Chad Gray im METAL HAMMER-Interview äußerst auskunftsfreudig, zu lesen ab S. 62).

Joey DeMaio hingegen gab das Phantom – er kam und verschwand wieder, ohne dass man ihn zu fassen kriegte. Bei seiner Dankesrede für den Golden Gods-Award gab er sich gewohnt diplomatisch metallisch (ganz im Gegensatz zum Gespräch mit Redakteur Anzo Sadoni ab S. 50 – dabei ließ der Manowar-Chef ­m-ä-c-h-t-i-g Dampf ab). Ein Abend mit Überraschungen also, aber alles in allem eine rundum gelungene Award-Zeremonie – und somit eine direkte Vorlage für unsere eigenen METAL HAMMER AWARDS am 14. September.

Klar, dass uns der Ehrgeiz gepackt hat, die Show der Engländer zu überbieten. Nichts anderes ist unsere Zielsetzung für diesen Abend und die sich anschließende Nacht im Berliner Kesselhaus. Das könnte die Party des Jahres werden! Die Voraussetzungen dafür sind gegeben: Arch Enemy-Frontfrau Angela Gossow führt durch den Abend; Sabaton, Eluveitie und Callejon wollen als Live-Bands vom Publikum nichts anderes als gereckte Fäuste und Moshpits sehen; und obendrein werden sich einige Stargäste in der Bundeshauptstadt einfinden – schließlich würdigt METAL HAMMER die Verdienste diverser Metaller in zehn Kategorien.

Wer zum Beispiel das beste Album des vergangenen Jahres abgeliefert hat, welcher Musiker zum Riff-Gott aufgestiegen ist und welche Band oder welcher Künstler die Metal-Hymne 2011 verfasst hat, das könnt ihr alles live, hautnah und direkt erfahren: Tickets für die METAL HAMMER AWARDS 2012 sind unter anderem auf www.eventim.de sowie www.adticket.de zu haben. Ihr habt es selbst in der Hand – wenn ihr wollt, sehen wir uns im September! Bis dahin:

Maximum Metal!

Thorsten Zahn


Das Heft kann einzeln und innerhalb von Deutschland für 6,90 Euro (inkl. Porto) per Post bestellt werden. Einfach eine Mail mit dem Betreff „Einzelheft Metal Hammer 08/12“ an einzelheft@metal-hammer.de schicken.
Generell können natürlich alle Hefte auch einzeln nachbestellt werden – alle Infos dazu findet ihr unter www.metal-hammer.de/einzelheft.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
Editorial METAL HAMMER 04/2024

Liebe Metalheads, jetzt nicht durcheinanderkommen: METAL HAMMER feiert sein 40. Jubiläum – in dieser Ausgabe blicken wir aber 30 Jahre zurück! Warum? Nun, zum einen hatten wir das Metal-Jahr 1984 bereits vor knapp fünf Jahren (Ausgabe 11/2019) haarklein durchleuchtet. Zum anderen hat es uns schlicht umgehauen, was 1994 los war im Metal-Universum: Machine Head und In Flames hinterlassen unauslöschliche Brandspuren! Amorphis und Bolt Thrower veröffentlichen wegweisende Platten! Emperor und Mayhem schreiben schwarze Genre-Geschichte! Nine Inch Nails und Korn krempeln alles um! Es gibt so viel zu erzählen, dass wir um diese Titelgeschichte nicht herumkamen. Mehr noch: Statt der üblichen 66,6…
Weiterlesen
Zur Startseite