Toggle menu

Metal Hammer

Search

Scorpion Child Scorpion Child

Rock, Nuclear Blast/Warner 9 Songs / VÖ: 21.6.

6.0/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Kurz stockt einem der Atem, wenn Aryn Jonathan Black die Stimme anhebt und weitaus länger als nur für einen kurzen Moment wie Robert Plant Anfang der Siebziger auf LED ZEPPELIN III klingt. Die gleiche Entschlossenheit, das gleiche Timbre, eine vergleichbare Magie – nur damals hießen die Knaller ‘Gallows Pole’ oder ‘Since I’v e Been Loving You’, heute heißen sie eben ‘Kings Highway’ oder ‘The Secret Spot’. Scorpion Child stammen aus Austin, Texas, existieren seit 2006 und erklären die Jamsession zum Grundprinzip ihrer Arbeitsweise.

Stilistisch ist das, was die fünf Herren veranstalten, klassische Rock-Musik, die tief in den Siebzigern verhaftet und trotzdem – oder gerade deshalb – zurzeit wieder total trendy ist. Ihr selbstbetiteltes Debütalbum macht in jeder einzelnen Nummer ordentlich Dampf, groovt wie die Hölle und offenbart neben grandiosem Gesang auch herausragende Gitarrenarbeit der Saitenkünstler Christopher Jay Cowart und Tom Frank. Das Beste an SCORPION CHILD jedoch ist, dass diese Scheibe auch in ihren ruhigen, eher akustischen Momenten (‘Red Blood (The River Flows)’) nichts an Eindringlichkeit verliert. Und in diesem Punkt sind sie Led Zeppelin oder The Black Crowes näher als fast jede andere Band der Gegenwart.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost On (+ Verlosung)

Wir haben uns in das heimische Cockpit gesetzt und die Missionen und Online-Gefechte von "Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost...

Star Trek: Picard :: Science-Fiction

Terminator: Resistance (PS4, Xbox One, PC)

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator:...


ÄHNLICHE ARTIKEL

Zum 35. Geburtstag von MASTER OF PUPPETS: Die Original-Rezi von 1986

MASTER OF PUPPETS von Metallica wurde am 03.03.1986 veröffentlicht. Zum runden Geburtstag kramen wir das Review aus dem METAL HAMMER 03/1986 raus.

„DOOM Eternal“ im Test: Einmal alles mit allem, bitte!

Der DOOM-Slayer ist zurück und muss die Erde von Dämonen und anderen Ausgeburten der Hölle befreien. Dass das jede Menge Spaß macht, beweist unser Test.

„Terminator: Resistance“ im Test: Widerstand ist zwecklos

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator: Resistance“ ist da leider keine Ausnahme.

teilen
mailen
teilen
Horror im Heavy Metal: Eine unsterbliche Freundschaft

Alice Cooper legte sich auf der Bühne unter eine Guillotine; sein Kopf rollte. Lordi und GWAR sieht man nicht ohne ihre von Horrorfilmen inspirierten, unglaublich aufwändigen Kostüme. Iron Maiden haben stets Edward the Head, kurz: Eddie, das wohl erfolgreichste Maskottchen der Musikgeschichte, im Schlepptau. Außerdem zeigen unzählige Cover-Artworks Tote, manchmal Untote, Biester und Monster. Ghost um Papa Emeritus IV gehen sogar noch einen Schritt weiter und würdigen auf einigen ihrer Covers wegweisende Horrorfilme wie „Salem's Lot – Brennen muss Salem“, „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ und „Das Schweigen der Lämmer“. Eins steht fest: Heavy Metal und Horror pflegen eine…
Weiterlesen
Zur Startseite