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Stoned From The Underground: Festival-Bericht und Fotos

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Electric Wizard: Ein Highlight zum Abschluss

Wir nähern uns dem krönenden Abschluss der 15. Edition des STONED FROM THE UNDERGROUND: Electric Wizard beehren uns und lassen uns an ihrer Definition der Schwarzen Messe teilhaben. Mastermind Jus Oborn zeigt dem Publikum seine Sammlung erotisch angehauchter Okkult/Horrorfilme aus den 70ern, die definitiv super zur optischen Unterstützung des Gigs passt (und Spekulationen darüber in Gang bringt, welcher Film denn jetzt dieser, mit der Blondine, mit den großen Dingern und dem ganzen Blut den nun gewesen sein könnte). Die Band, bereits seit 1993 aktiv, scheint nicht umsonst einen Kultstatus zu haben.

Heute zeigt man sich in Bestform, wenn auch nicht übermäßig motiviert, aber das würde wohl auch nicht besonders gut zum Image der Band passen. Also richten wir den Fokus auf die Musik, die Film-Projektion im Hintergrund und bei dem ein oder anderen männlichen Besucher mit Sicherheit auch auf Gitarristin und Oborns’ Ehefrau Liz Buckingham, die ihrerseits auch aus den 70ern entsprungen sein könnte. Unbarmherzig bahnen sich verzerrte Riffs ihren Weg und so werden in anderthalb Stunden wirklich alle Electric Wizard Klassiker gespielt: Begonnen mit ‘Witchcult Today‘, bei dem es in der Menge schon kein Halten mehr gibt, fordert Osborn anschließend zur ‘Black Mass‘ auf: Und die wird auch ordentlich auf und vor der Bühne zelebriert. Weiterhin werden Songs von den drei wohl bekanntesten Electric Wizard-Alben ‘Witchcult Today‘, ‘Dopethrone‘, ‘Black Masses‘ sowie vom aktuellen, 2014 erschienenem Album ‘Time To Die‘ zum Besten gegeben – im wahrsten Sinne des Wortes. Die Briten spielen trotz der bereits erwähnten gewissen Distanz zum Publikum einen souveränen und ziemlich guten Gig – definitiv eines der Highlights des diesjährigen STONED FROM THE UNDERGROUND.

Das Fazit

Und das war es auch schon – wie im letzten Jahr auch überzeugte das STONED FROM THE UNDERGROUND wieder durch seine unverwechselbar familiäre und entspannte Atmosphäre, sowohl bei der Crew und Security als auch unter den Besuchern – selten hat METAL HAMMER so ein entspanntes Festival erlebt. Und: Hier gibt es keine Spur von Ausverkauf, Marketing-Getöse u.ä. – und genau das macht die Macher eben nach wie vor glaubwürdig, wenn sie von einem Festival „Vom Underground für den Underground“ bzw. „von Fans für die Fans“ reden – es stellt hier eben keine hohle Phrase dar sondern wird wirklich gelebt.

In diesem Sinne: Vielen Dank STONED FROM THE UNDERGROUND und Herzlichen Glückwunsch nachträglich – auf die nächsten 15!

 

 


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