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Wacken Open Air 2015: Unsere Tops und Flops vom Donnerstag

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Das Wacken Open Air 2015 ist schlammig, kalt und regnerisch – für viele Fans ist das aber kein Grund, sich das größte Metal-Festival der Welt verderben zu lassen. Auch METAL HAMMER ist vor Ort – hier seht ihr unser Tops und Flops vom Donnerstag:

Top

Rob Zombie in Wacken! Zugegeben – die Mischung aus Horror, Industrial und Rock ‚N Roll ist für den Metal-Fan zunächst etwas sperrig, aber Hits wie ‘Teenage Nosferatu Pussy’, ‘Living Dead Girl’ oder ‘Thunder Kiss 65’ sind nicht ohne Grund ein großer Einfluss auf viele andere Künstler gewesen. Der Altmeister kann, will und liefert.

Mantar: Die Hamburger 2-Mann-Doom-Metaller sind auch in Wacken eine Erscheinung und liefern mit druckvollem Gitarrensound und unwiderstehlicher „fickt euch“-Attitüde eine Show, die man so schnell nicht vergessen wird. Bitte mehr davon!

Combichrist: Der norwegische Aggro-Abriss der EBM/Industrial-Metaller Combichrist überzeugt auch in Wacken. Hits wie ‘What The Fuck Is Wrong With You’ werden im ansehnlich gefüllten Bullhead City-Zelt ordentlich abgefeiert. So muss das sein!

Die Stimmung: Ja, die war schonmal besser. Angesichts von 30l pro Quadratmetern und drei Tagen Dauerregen wären andere Festivals wohl aber schon abgesagt worden. Hier macht man das Beste draus – Schlammbad und Regen-Moshpit inklusive. Rain or shine eben.

Savatage gleichzeitig mit TSO in Wacken! Savatage waren viel zu lange weg – und die gigantische Show in Wacken zeigt, dass diese Band fehlt. John Oliva ist am Start und Bühnenbild und Band passen perfekt zusammen. Zudem war die Show über beide Bühnen hinweg einfach nur spektakulär. Ebenfalls stark: Die Kombination mit  TSO – wenn dise nicht gerade ein Klassik-Cover spielen.

Flop

Zu viele Klassik-Nummern beim Trans-Siberian Orchestra!  ‘Ode an die Freude’ hin oder her: In Wacken sollte der Metal regieren und nicht Klassik-Wiederaufbereitungen. Für die nächste TSO-Headlinershow in Wacken wünschen wir uns: Mehr Metal, weniger Orchester!

Der Schlamm! Die mal eher dünnflüssige, mal eher dickflüssige Brühe ist wirklich überall und macht jede Infield-Querung zu einem Ausflug ins Ungewisse. Das nervt und drückt die Stimmung, da viele Metalheads nach drei Tagen Matsch einfach zermürbt sind. Außerdem ist alles dreckig. Wirklich. Alles.

Das Orchester bei U.D.O.! Ja, Metal mit Orchester kann funktionieren, aber gerade bei U.D.O. galt am Donnerstag: Mehr Metal ist immer besser. Viele Songs wirkten mit dem Marine-Musikkorps einfach viel weniger druckvoll, als in reinem Metallgewand. Immerhin: einige Accept-Klassiker retteten die Show!

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