Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

7 der heißesten Supergroups

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Platz 7: Kingdom Of Sorrow

Ebenfalls ein neues Projekt, das jüngst sein selbstbetiteltes Debüt-Album fertig gestellt hat. Eifrige www.metal-hammer.de-User haben auch schon so manches über die Band erfahren, zum Beispiel, dass es sich um das schon seit rund drei Jahren angekündigte Projekt zwischen Hatebreed und Crowbar handelt. Beteiligt sind:

Jamey Jasta – Gesang – Hatebreed
Kirk Windstein – Gesang, Gitarre – Crowbar, Down
Steve Gib – Gitarre – Crowbar, Black Label Society
Matthew Brunson – Bass
Derek Kerswill – Schlagzeug

Ob sich die Tatsache, dass Hatebreed-Sänger Jamey Jasta am Projekt beteiligt ist, auch auf die Verkaufszahlen auswirken wird, bleibt abzuwarten.

Fakt ist jedenfalls, dass Kingdom Of Sorrow eine interessante neue Version vor allem des Crowbar-Sounds präsentieren und ihr Name mindestens in Musikerkreisen noch für Aufsehen sorgen wird.

Platz 6:
Bloodbath

Im Jahre 2000 fanden sich diverse Schwedische Szenegrößen zu einem neuen Projekt zusammen, das einzig und allein der traditionellen schwedischen Death Metal Schule gewidmet sein sollte: Bloodbath.

Als das Line-Up bekannt wurde, schnalzte es im Underground nur so. Und bis heute sind fast nur große Namen an Bord:

Mikael Åkerfeldt – Gesang – Opeth
Anders „Blakkheim“ Nyström – Gitarre – Katatonia
Per „Sodomizer“ Eriksson – Gitarre – 21 Lucifers
Jonas Renkse – Bass – Katatonia
Martin „Axe“ Axenrot – Schlagzeug – Witchery

Zwischenzeitlich gehörten sogar noch Peter Tägtgren (Hypocrisy, Pain) und Dan Swanö (Edge Of Sanity, Nightingale) mit zur Mannschaft.

Alles in allem brachten Bloodbath es auf zwei volle Alben – RESURRECTION THROUGH CARNAGE (2002) und NIGHTMARE MADE FLESH (2004) – und die EP BREEDING DEATH (2000).

Eine neue EP names UNBLESSING THE PURITY soll jetzt kommen und endlich auch wieder Mikael Åkerfeldt am Gesang featurn, der eigentlich 2004 ausgestiegen war.

Platz 5:
Stormtroopers Of Death

Kult – nicht mehr und nicht weniger waren die Stormtroopers Of Death, kurz S.O.D., als sie sich 1985 gründeten und SPEAK ENGLISH OR DIE (1985) rausbrachten Das Album ballerte an allen Ecken und Enden, war mit Songs ‘Fuck the Middle East’ und dem Titel-Song politisch inkorrekt und wurde von folgenden Musikern eingetrümmert:

Billy Milano – Gesang – MOD
Scott Ian – Gitarre – Antrax
Dan Lilker – Bass – Nuclear Assault, Brutal Truth, Anthrax
Charlie Benante – Schalgzeug – Anthrax

Es dauerte geschlagene sieben Jahre, bis das Live-Album LIVE AT BUDOKAN rauskam, sieben weitere bis BIGGER THAN THE DEVIL erschien.

2007 erschien das vierte und letzte Album RISE OF THE INFIDELS, das mit 24 Songs zwar eine knappe Stunde dauerte, trotzdem aber als „extended EP“ ausgegeben wurde.

Platz 4:
Audioslave

In den späten Neunzigern waren sowohl Rage Against The Machine, als auch Soundgarden ganz groß im Rennen. Umso schlimmer wog es für die Fans, als sich beide Bands auflösten. Doch aus jeder Krise kann auch etwas erwachsen – zum Beispiel eine neue Supergroup wie Audioslave:

Chris Cornell – Gesang – Soundgarden, Temple Of The Dog
Tom Morello – Gitarre – Rage Against The Machine
Tim Commerford – Bass – Rage Against The Machine
Brad Wilk – Schlagzeug – Rage Against The Machine

Das erste Album klang dann lustigerweise auch wie eine Mischung aus Rage Against The Machine und Soundgarden – also wie von bösen Zungen erwartet.

Trotzdem hatte das selbstbetitelte Debüt die meisten Hits und die besten Songs. Da kamen weder OUT OF EXILE (2005), noch REVELATIONS (2006) dran. Entsprechend nahm auch der Erfolg ab: AUDIOSLAVE bekam noch dreifach-Platin, OUT OF EXILE Platin und REVELATIONS gerade mal Gold.

Platz 3:
Velvet Revolver

Die ersten auf dem Treppchen sind Velvet Revolver, die 2002 gegründete Band um Mitglieder von vor allem Guns N’Roses und Stone Temple Pilots:

Scott Weiland – Gesang – Stone Temple Pilots
Slash – Gitarre Guns N’Roses
Dave Kushner – Gitarre – Suicidal Tendencies, Danzig u.v.m.
Duff McKagan – Bass – Guns N’Roses
Matt Sorum – Schlagzeug – Guns N’Roses

In ihrer mittlerweile sechsjährigen Karriere brachten sie es zwar nur auf zwei Alben – CONTRABAND (2004) und LIBERTAD (2007) – konnten dafür aber 2005 den Grammy in der Kategorie „Best Hard Rock Performance“ gewinnen und mit dem Debüt Doppelplatin einfahren.

Dieses Jahr steht allerdings eine Reunion von Stone Temple Pilots mit Scott Weiland an, so dass die Zukunft von Velvet Revolver ungewiss ist.

Platz 2:
Down

Südstaatler halten zusammen. Das gilt im städtischen Zusammenleben genauso, wie in der Musik. Und da New Orleans eine gerade in den späten Neunzigern sehr agile Szene hatte, war es nur eine Frage der Zeit, bis eine Band wie Down gegründet wurde:

Phil Anselmo – Gesang – Pantera, Superjoint Ritual
Pepper Keenan – Gitarre – COC
Kirk Windstein – Crowbar, Kingdom Of Sorrow
Rex Brown – Bass – Pantera, Rebel Meets Rebel, Crowbar
Jimmy Bower – Schlagzeug – Eyehategod, Crowbar, COC, Superjoint Ritual

NOLA (1995), das Debüt dieser schwer rockenden Band zwischen Metal, Doom und Southern Rock, wurde daher auch schleunigst mit Platin ausgezeichnet. Das schafften die beiden Nachfolger DOWN II: A BUSTLE IN YOUR HEDGEROW (2002) und DOWN III: OVER THE UNDER (2007) bisher nicht.

Platz 1: Hellyeah

Zugegeben, der Name ist scheiße. Dafür sprechen wir bei dieser erst 2006 gegründeten Band von einer Metal-Supergroup im wahrsten Sinne des Wortes, wie ein Blick aufs Line-Up zeigt:

Chad Gray – Gesang – Mudvayne
Greg Tribbett – Gitarre – Mudvayne
Tom Maxwell – Gitarre – Nothingface
Bob Zilla – Bass – Damageplan
Vinnie Paul – Schlagzeug – Pantera, Rebel Meets Rebel, Damageplan

Alles gestandene Musiker, die die besten Einflüsse ihrer Haupt-Bands mitbringen und so einen modernen, schweren und trotzdem noch Südstaaten-geschwängerten Sound hinlegen.

Das Debut HELLYEAH ist seit Frühling 2007 auf dem Markt, verkaufte in den USA auf Anhieb 45.000 Einheiten in der ersten Woche und landete damit auf Platz 9 der Billboard-Charts.

Verglichen mit Erfolgen von Audioslave oder A Perfect Circle ist das noch nicht so ungeheuer viel, dafür zählt in diesem Falle besonders stark, dass Hellyeah klar als Band starten, nicht als Projekt, und verdammt viel Metal in ihrem Line-Up versammeln.
 

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