Aerosmith: Tom Hamilton gibt die Hoffnung nicht auf

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Die Ankündigung, dass Aerosmith in den Ruhestand gehen, schockierte im vergangenen August viele. Grund für den Live-Rücktritt: Während eines Auftritts im September 2023 erlitt Frontmann Steven Tyler eine Kehlkopf- und Stimmbandverletzung. Infolgedessen kämpft Tyler seither mit massiven Stimmproblemen, was eine Rückkehr auf die Bühne sehr unwahrscheinlich macht.

Nun wurde Bassist Tom Hamilton im Interview mit Jim Sullivan von WBUR gefragt, ob es dennoch eine Chance gibt, dass Aerosmith jemals zurückkehren. Hamiltons Antwort fällt verhalten, aber hoffnungsvoll aus: „Stevens Heilungsprozess verläuft sehr, sehr gut, aber er geht in seinem eigenen Tempo. Vielleicht werden Aerosmith in Zukunft etwas unternehmen, aber es ist ein großes WENN. Das Letzte, was ich tun möchte, ist, es zu versuchen und in diese Richtung Druck auf Steven auszuüben. Wenn wir in Zukunft etwas tun, würde es von ihm kommen.“

Tom Hamilton hatte in der in der Vergangenheit selbst mit Kehlkopfkrebs zu kämpfen. Er weiß also, dass die Gesundheit vorgeht und alles seine Zeit braucht. Jedoch klingen seine Worte inzwischen etwas zuversichtlicher als noch Ende August 2024. Im Gespräch mit AARP äußerte sich der Bassist nämlich folgendermaßen: „Es ist zweifelhaft, ob wir jemals wieder auftreten werden.“

Dunkle Wolken und ein Plan B

„Wir werden von nun an keine Tourneen mehr spielen, aber ich werde immer hoffen, dass sich andere Arten von Gelegenheiten ergeben. Dies ist nicht das erste Mal, dass sich dunkle Wolken am Horizont abzeichneten – und irgendwie kam immer die Sonne hervor. Zeit und Hoffnung sind alles, was wir im Moment haben“, meint er weiterhin. Zwar schließt das andere musikalische Unternehmungen nicht aus, jedoch standen die Chancen, dafür bespielsweise ein weiteres Album aufzunehmen, zu dem Zeitpunkt auch nicht besonders gut. „Bis jetzt gab es keine Gespräche darüber, ins Studio zurückzukehren.“

Hamilton selbst habe einen Plan B, wie er letztes Jahr gegenüber Charlie Kendall’s Metalshop erzählte: „Ich bin mir sicher, dass wir alle in Zukunft Musik haben werden. Und sie wird sich auf eine Weise manifestieren, die wir noch nicht geplant haben. Ich habe in einer Band mit ein paar guten Freunden gespielt. Wir haben eine Menge wirklich guter Songs und hoffen, sie bald herauszubringen und hoffentlich ein paar Auftritte zu geben.“ Inzwischen haben Close Enemies, so der Name jener Band, ihr Bühnendebüt gefeiert.

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Nick Barker vermisst es, auf Tour zu gehen

Nick Barker ist einer der gefragtesten Schlagzeuger im Extreme Metal. Er trommelte unter anderem für Dimmu Borgir, Cradle Of Filth, Brujeria und Shining, Twilight Of The Gods und einigen mehr. Im Interview mit Earth House sprach über einige seiner Krankenhausaufenthalte, die schließlich die Diagnose Nierenversagen zutage förderten, und seine Gefühlslage. Am schlimmsten sei für Barker der Umstand, quasi zu Hause gefesselt zu sein, wie er angibt: „Anstatt jeden Monat in der Welt herumzureisen, bin ich dazu übergegangen, zu Hause festzusitzen. Und es hat etwa sechs Monate gedauert, bis ich mich damit abgefunden habe, weil ich mich wie im Gefängnis fühlte.“…
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