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Alissa White-Gluz wehrt sich gegen Vorwürfe von Vicky Psarakis

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Anfang September 2019 erhob The Agonist-Sängerin Vicky Psarakis schwere Vorwürfe gegen ihre Vorgängerin und aktuelle Arch Enemy-Shouterin Alissa White-Gluz. Sie warf ihr vor, verhindert haben zu wollen, dass das aktuelle The Agonist-Album veröffentlicht werden kann. „Es ist es ziemlich offensichtlich, dass die Person, die versucht hat uns zurückzuhalten, Alissa [White-Gluz] ist. Am Anfang hat sie es mittels Interviews getan und, indem sie sehr schlecht über die Band-Mitglieder gesprochen hat.“

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Nun haben sich Napalm Records (The Agonist) und Century Media Records (Arch Enemy) zusammengesetzt, um die Sache zu klären. Im besten Fall soll das Ganze aus der Welt geschafft werden. Vicky Psarakis beziehungsweise das The Agonist-Management haben sich allerdings trotz Nachfrage nicht weiter dazu geäußert.

Kein Kontakt zu The Agonist

„Alissa hat sich niemals in irgendeine geschäftliche Entscheidung eingemischt, war in nichts dergleichen involviert. Außerdem war sie kein Grund dafür, gewisse Entschlüsse zu treffen. Das aktuelle The Agonist-Album wurde an Rodeostar Records lizenziert. Eine Firma, die komplett getrennt und unabhängig von Napalm Records agiert.“ (Napalm Records)

„The Agonist hatten bei uns einen Vetrag über vier Alben, die regulär erstellt und veröffentlicht wurden. Mit der vierten Scheibe EYE OF PROVIDENCE (erstmals mit Vicky Psarakis) war dieser Deal erfüllt. Die Entscheidung, den Vertrag nicht zu verlängern, erfolgte ohne jeglichen Einfluss von Arch Enemy, dem Band-Management oder deren Sängerin Alissa White-Gluz.“ (Century Media Records)

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In den offiziellen Kanälen beziehungsweise Alissa White-Gluz‘ Social Media-Präsenzen findet man kein Wort gegen die The Agonist-Sängerin. „Ich habe noch nie über sie gesprochen“, so White-Gluz. „Ich würde mich liebend gerne mit ihr unterhalten, um diese Missverständnisse aus der Welt zu räumen.“

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Wie auch Psarakis in ihren Anschuldigungen bereits erwähnte, haben sich die beiden niemals persönlich getroffen oder geschrieben. „Ich gehe davon aus, dass sie einfach nur verwirrt oder fehlinformiert ist. Zudem weiß ich überhaupt nichts über sie, daher hege ich auch kein böses Blut ihr gegenüber.“

Alissa hatte seit 2013 auch absolut keinen Kontakt mehr zu den übrigen The Agonist-Band-Mitgliedern, wie sie betont. „Lediglich vor ein paar Jahren traf ich in Montreal ihren Bassisten. Mehr als ein Händeschütteln gab es nicht. Ich bin mit meinen aktuellen Projekten sehr glücklich und beschäftigt. Daher habe ich auch gar keine Zeit, mich mit den Aktivitäten anderer Leute auseinanderzusetzen“, erklärt White-Gluz.

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Kein Zickenkrieg im Metal

„Frauen im Metal müssen doch ALLE zusammenhalten, egal, was auch passiert“, gibt die Arch Enemy-Sängerin zudem zu bedenken. „Vicky und ich wollen doch im Grunde nur, dass unsere Musik angehört wird. Auch ich weiß, wie einen das emotional anspannen kann und wie schwierig alles ist. Ich musste meinen Weg ebenfalls ganz unten anfangen und mich hochkämpfen. Ich hege keinen Groll gegen sie und vermute, dass sie einfach überreagiert hat.“

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White-Gluz betont nochmals, dass sie offen für ein Zweiergespräch ist. „Sie kann mich jederzeit kontaktieren und ich würde sie unterstützen, wobei auch immer sie Hilfe benötigt. Ich wünsche ihr nur das Beste. Und, an meine Fans: Bitte hasst NICHT The Agonist oder Vicky. Menschen machen Fehler und wir alle sind dazu in der Lage, zu vergeben. Danke!“

Thomas Sonder schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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