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Alissa White-Gluz (Arch Enemy): „Der Rauswurf bei The Agonist war der größte Verrat, der mir angetan wurde!”

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Nachdem Alissa White-Gluz als Sängerin der Melo-Deather Arch Enemy vorgestellt wurde, erlebte sie bei ihrer bisherigen Band The Agonist eine weniger schöne Überraschung. Diese setzte der Frontfrau nämlich kurzerhand den Stuhl vor die Tür und benannte noch am selben Tag Vicky Psarakis als Ersatz. Schon damals war eindeutig, dass diese Entscheidung nicht von beiden Seiten gewollt war – so stellte die Sängerin in einem Statement klar, dass sie trotz ihres Arch Enemy-Engagements bereit gewesen wäre, eine weitere „Killer-Platte” mit The Agonist aufzunehmen.

Im Interview mit Jamey Jasta in seinem Podcast The Jasta Show hat sich White-Gluz jetzt erstmals seit 2014 über den Split mit ihrer Ex-Band geäußert, die sie 2004 mitbegründete. Dabei findet sie klare Worte zum Verhalten ihrer ehemaligen Bandkollegen:„Es war der schlimmste Verrat, den ich je gefühlt habe!”

„Ich wäre nie aus meiner eigenen Band ausgestiegen!”

Die Sängerin erläutert in dem Gespräch, dass sie schon zu Beginn der Zusammenarbeit mit den Schweden klargestellt habe, dass sie genug Zeit für The Agonist brauchen würde, da sie die Melodic Death Metal-Formation als ihr „Baby“ angesehen habe. „Ich habe diese Band aufgebaut, ich habe den Namen ausgesucht, ich habe das Logo gezeichnet, ich habe alle Photoshootings gemacht … es war meine Band!”, so White-Gluz. Sie sei davon ausgegangen, dass sie trotz ihres Engagements bei Arch Enemy ein weiteres Album mit The Agonist aufnehmen würde – doch ihre Bandmitglieder hätten hinter ihrem Rücken eine neue Sängerin gesucht und sie in einem Meeting, kurz nach einer langen Europatour, aus der Band befördert. „Drei der Jungs kamen zu meinem Haus und meinten nur ‘wir müssen uns besprechen’”, beschreibt die Arch Enemy-Sängerin die Situation. „Also meinte ich, ‘Ok, was ist los? Das ist ein verrücktes Notfall-Meeting. Sagt schon, was ist los?’ – und niemals in einer Million Jahren hätte ich gedacht, dass ich aus meiner eigenen Band geworfen werden würde. Sie haben sich hingesetzt und mir gesagt, dass einer der Jungs in der Band ein Ultimatum gestellt habe und meinte: „Entweder werfen wir sie raus, oder ich steige aus, denn ich will sie nicht mehr in der Band haben!”

Im Anschluss hätte ihre Band sie sofort aus allen Social Media-Accounts und Cloud-Servern der Band ausgeschlossen, laut White-Gluz sei ihr auch der Zugang zu ihrem Email-Postfach entzogen worden, zu dem sie nur mit Glück die neue Sicherheitsfrage erraten habe. Dort habe sie den Mailverlauf gesehen, in dem die Band dem Label mitteilte, dass sie bereits ein halbes Jahr zuvor eine neue Sängerin gefunden hätten. Auch der neue Manager der Band habe die Situation nicht erkannt und nur mit einem „mir wurde gesagt, du wärst ausgestiegen” auf ihre verzweifelten Anrufe und Nachrichten reagiert.

„Ich will einfach diesen Verrat nicht mehr spüren!”

Heute würde sie alles was mit ihrer ehemaligen Band passiert sie blockieren und ausblenden, so die Sängerin. „Ich will einfach diesen Verrat nicht mehr spüren”, bringt die Musikerin das Gefühl auf den Punkt. „Sie haben mir genug gestohlen. Ich werde sie nicht noch mehr Energie von mir stehlen lassen. Stattdessen werde ich meine Energie auf die guten Dinge richten, die ich habe, was von diesem Punkt und in die Zukunft ist.”

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