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Amen-Frontmann Casey Chaos ist verstorben

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Casey Chaos war zuvorderst Frontmann der Punk-Band Amen, um die es in den letzten Jahren sehr still wurde. Untätig war Chaos, der mit bürgerlichen Namen Karim George Chmielinski hieß, dennoch nicht. Seine größte Errungenschaft war eine Grammy Award-Urkunde, die er als Songwriter für den System Of A Down-Hit ‘B.Y.O.B.’ erhielt. Obendrein war er Mitglied von Christian Death, Scars On Broadway sowie Scum und an einigen Soundtracks (unter anderem ‘Final Destination’) beteiligt.

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Nun ist Casey Chaos im Alter von 59 Jahren verstorben. Ursache und Umstände seines Ablebens sind bislang unbekannt. In einem Statement auf der offiziellen Facebook-Seite von Amen heißt es: „Mit großer Traurigkeit, Trauer und Schmerz bestätigen wir das Ableben von Casey Chaos, nachdem wir die aktuellen Nachrichten gesehen haben. Wie ihr euch vorstellen könnt, sind alle in der Band, ehemalige und aktuelle, absolut am Boden zerstört. In den letzten fünf, sechs Jahren ist bei Amen eine Menge passiert, das wir nicht bekanntgegeben haben.“

Weiterhin schreibt die Band: „Casey liebte und schätzte eure Unterstützung und wollte immer warten, bis die Dinge abgeschlossen sind, anstatt unfertiges, in Arbeit befindliches Material zu veröffentlichen. Wir anderen werden darüber nachdenken, wie wir Casey so ehren können, wie er es verdient hat: dass sein Genie, sein Talent und sein Herz von der Welt und den Menschen, die es zu schätzen wussten, gefeiert und erlebt werden.“

„Er war eine Kraft wie kein anderer.“

Auch Caseys langjähriger Freund und Amen-Bassist John Fahnestock äußerte sich: „Schweren Herzens und mit einer Träne im Auge muss ich verkünden, dass wir heute eine weitere Legende verloren haben. Ich habe in meiner Karriere bereits zwei legendäre Frontmänner verloren, und nun ist auch Casey von uns gegangen. Es war mir eine absolute Ehre, bei Amen gewesen zu sein und das Genie Casey Chaos miterleben zu dürfen. Er war eine Kraft wie kein anderer vor ihm, ein wahrer Künstler, eine kompromisslose Seele und eine wahre Punk Rock-Ikone. Das ist schwer für mich. Ich sitze hier und lasse all die Erinnerungen Revue passieren. Ich bin einfach sprachlos.“

Brian Perera, Chef von Cleopatra Records, bezeichnete Casey Chaos überdies als „außergewöhnlichen Musiker“. Die Zusammenarbeit sei außerdem ein „Privileg“ gewesen. „Er lebte und atmete den Lebensstil wirklich. Möge er in Frieden neben Rozz Williams (Sänger von Christian Death bis 1998 – Anm.d.Aut.) und den vielen gequälten Seelen ruhen, die wir bewundern und respektieren.“

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Heidi Skrobanski schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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