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Angus Young über das schwerste AC/DC-Album ihrer Karriere

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Sonderheft METAL HAMMER LEGENDEN: AC/DC
Sonderheft METAL HAMMER LEGENDEN: AC/DC

In unserem Sonderheft METAL HAMMER LEGENDEN: AC/DC zeichnen wir die Geschichte der wichtigsten Rock-Band der Welt nach, lassen Fans, Strippenzieher und Ex-Musiker zu Wort kommen, zeigen viele teils rare Fotos, liefern Steckbriefe, Reviews aller Alben, zwei Mega-Poster und ein brandneues Interview zum Album ROCK OR BUST!

Hier lest ihr einen Auszug aus dem exklusiven Interview mit Cliff Williams und Angus Young zum neuen Album ROCK OR BUST, der kommenden Tour und dem Gesundheitszustand von Malcolm Young.

METAL HAMMER: Die Entstehungsumstände von ROCK OR BUST waren extrem schwierig. Es ist das erste Album in eurer Geschichte, das ohne deinen Bruder und Band-Gründer Malcolm entstanden ist. Angus, du bist nunmehr der alleinige Song-Verantwortliche. Hat das nicht immensen Druck auf dich ausgeübt?

Angus: Die Tatsache, dass Malcolm mein Bruder und damit Familie ist, hat allein schon Druck auf mich ausgeübt. Es war immer schon so, dass wir uns, was Song-Ideen angeht, ausgetauscht haben und der eine den anderen immer nach seiner Meinung gefragt hat. Daraus ergab sich ein grundlegender gegenseitiger Respekt für die Vorstellungen des anderen.

Malcolm hatte für meine Ideen immer ein offenes Ohr, und gleichzeitig haben wir uns als Brüder immer offen und ehrlich die Meinung gesagt. Wir waren seit jeher unsere stärksten Kritiker und haben gemeinsam entschieden, was gut für die Band ist und was vielleicht nicht so toll für AC/DC rüberkommt.

>>> Alle Fakten zum neuen AC/DC-Album ROCK OR BUST und der Tour 2015

Das alles nun mehr oder minder alleine entscheiden zu müssen, war keine einfache Angelegenheit für mich. Im gleichen Atemzug war Malcom aber auch immer schon derjenige, der mich dazu ermutigt hat, mein eigenes Ding zu machen und den Ball am Laufen zu halten.

METAL HAMMER: Wann hast du zuerst bemerkt, dass es Malcolm gesundheitlich schlechter geht?

Angus: Als wir mit BLACK ICE fertig waren, sind bereits die ersten Symptome seiner Erkrankung aufgetaucht. Man merkte, dass mit ihm etwas nicht ganz stimmt. Kurz darauf bekam er dann seine Diagnose. Ich habe ihn sofort gefragt, ob er weitermachen kann, und das wollte er um jeden Preis. Solange er dazu in der Lage sei, würde er alles weiter durchziehen wie bisher. Genau das haben wir dann auch gemacht.

Bis schließlich für ihn der Punkt kam, an dem er realisiert hat, dass er tatsächlich nicht mehr kann. Hauptsächlich aufgrund des fortgeschrittenen Stadiums seiner Demenz. Die große Frage für uns war schließlich, ob wir als Band nun wirklich weitermachen wollen und können. Also habe ich jeden einzelnen angerufen und direkt gefragt.

Cliff: Wir wollten alle weitermachen.

[…]

METAL HAMMER: Wie geht es Malcolm momentan?

Angus: Er ist in den besten Händen, und alle kümmern sich rührend um ihn. Medizinisch und von seiner Familie bekommt er jede erdenkliche Unterstützung. Er ist glücklich – zumindest, soweit das sein Gesundheitszustand zulässt. Ich kann es auch nur von außen beurteilen. Er sieht gesund und glücklich aus. Demenz ist eine üble Krankheit, schwer für andere zu begreifen. Aber er wirkt zufrieden.

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AC/DC trauern um langjährigen Konzertveranstalter

Derzeit bereiten sich AC/DC sicher schon auf ihre anstehende Europatournee vor. Eine kürzliche Nachricht Nachricht aus Down Under dürfte die Vorfreude darauf zumindest zwischenzeitlich ein wenig geschmälert haben. Denn wie Angus Young und Co. mitteilen, ist ein langjähriger Geschäftspartner der Band verstorben. So hat der Konzertveranstalter Garry Van Egmond das Zeitliche gesegnet. Der Geschäftsmann erlag am vergangenen Samstag (8. April) im Alter von 82 Jahren den Folgen einer Operation. Tüchtiger Manager "Wir sind sehr traurig darüber, vom Tod von Garry Van Egmond zu hören", schreiben AC/DC in den Sozialen Medien. "Er war ein wahrer Gentlemen, ein äußerst respektierter und sehr…
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