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Anthrax: Kein böses Blut trotz diverser Trennungen

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Anthrax-Sänger Joey Belladonna wurde in den vergangenen Jahrzehnten mehrmals von seiner Band gefeuert und anschließend wieder eingestellt. In einem Interview mit ‘The Chuck Shute Podcast’ wurde der Musiker gefragt, ob das die Dynamik innerhalb der Truppe belastet und dazu geführt habe, dass er mit seinen Kollegen fortan lediglich eine Geschäftsbeziehung führe.

So funktionieren Anthrax

„Alles, was wir in der Band tun, soll in erster Linie Spaß machen“, sagte Joey. „Ich will jeden Tag mit ihr verbringen und mich nicht so fühlen, als würden sich die Leute nicht dafür interessieren. Das wäre blöd. Aber ich weiß auch, dass jeder von uns seine eigene Identität hat. Jeder geht individuell seinen Weg zum Erfolg, jeder macht sein eigenes Ding. Das tue ich genauso. Aber es gibt ebenso die Phasen, in denen man lieber Teil eines Teams sein will und möchte, dass jeder seinen Teil beiträgt und das Gefühl hat, dass sich sein Gegenüber genauso sehr reinhängt, ohne das als bloßes Pflichtprogramm abzutun. So möchte ich nicht arbeiten.“

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Als Zweckgemeinschaft versteht Joey Belladonna Anthrax also nicht. Er ergänzt: „Ich würde es hassen, wenn wir plötzlich sagen: ‚Wir müssen weitermachen, weil es das Einzige ist, was wir haben.‘ Aber wir sind eine starke Band, die großartig funktioniert. […] Man muss einfach versuchen, eine Sache aufzubauen, die von Dauer ist. Man muss genießen, was man hat und verstehen, dass man sich in einer großartigen Situation befindet. Es sind vier, fünf Personen, die in der Lage sind, musikalisch und live alles zu geben, was sie können. Das läuft ziemlich gut. Und den neuen Anthrax-Sachen, an denen wir aktuell arbeiten, hört man das an. Sie sie so gut, wie es eben möglich ist.“

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