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Arte zeigt Alice Cooper-Doku

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Schauriges Make-up, Kunstblut und geköpfte Baby-Puppen – seine Bühnen-Shows seien wie eine Fahrt mit der Geisterbahn, sagte Alice Cooper einmal. Die Dokumentation zeichnet die Karriere des Erfinders des Schock-Rocks nach. Von den Anfängen in der Band The Spiders bis hin zu Coopers späteren Solokarriere ab Mitte der Siebziger Jahre. Welcome to Alice Cooper’s Nightmare!

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Er erfand den Schock-Rock mit Grusel-Make-up und Horrorshow: Alice Cooper. Als Sohn eines Priesters wurde Vincent Damon Furnier in Detroit im US-Bundesstaat Michigan geboren und zog später mit seiner Familie nach Arizona. Mit Freunden aus dem Langlaufteam nahm Cooper aus Spaß an Talentwettbewerben teil, zunächst noch als Beatles verkleidet. Nach einigen Umbesetzungen, Umbenennungen und einem Umzug nach Los Angeles bekam die Truppe dann einen Platten-Vertrag. Ein magisches Hexenbrett soll der Legende nach den endgültigen Band-Namen „Alice Cooper“ ausgespuckt haben.

Erfolg und Alkohol

Frühe Alben verkauften sich nicht schlecht, aber erst die Rock-Hymne ‘School’s Out’ brachte 1972 den internationalen Durchbruch. Weitere Chart-Bestseller wie ‘No More Mr. Nice Guy’ folgten. Die Band war ständig auf Tournee. Der viele Stress und Alkohol führte die Band jedoch in einen Dauerstreit. Schließlich reklamierte Cooper den Band-Namen für sich alleine und startete solo.

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WELCOME TO MY NIGHTMARE hieß das erste Soloalbum des Rockers 1975. Cooper hatte weiterhin Erfolg, aber der Alkohol ließ ihn nicht los. Der Grusel-Rocker, der heute jeden Tag nach dem Frühstück zwanzig Minuten in der Bibel liest, ist auch ein Familienmensch und hat gemeinsam mit der Tänzerin Sheryl Goddard drei Kinder großgezogen. 2021 veröffentlichte er mit DETROIT STORIES sein 28. Studioalbum.

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Der Dokumentarfilm zeigt umfassendes Archivmaterial, darunter Bilder wie die berühmt gewordene Szene, in der Alice Cooper das von einem Konzertbesucher auf die Bühne geworfene lebendige Huhn zurück in die Menge wirft, die es in Stücke reißt. Außerdem kommen Wegbegleiter wie Pamela Des Barres, Bob Ezrin, Elton John, Wayne Kramer, John Lydon, Iggy Pop, Dee Snider und Bernie Taupin zu Wort; ferner zeigt die Dokumentation Auszüge aus Interviews mit Vincent Furnier oder seinem Agenten Shep Gordon. ‘Super Duper Alice Cooper’ untermauert die Legende von Alice Cooper – noch zu Lebzeiten.

‘Super Duper Alice Cooper’, 83 Min., nächste Ausstrahlung am Freitag, 11. Juni um 22:05.

Black Rebel Motorcycle Club live in concert

Seit über zwanzig Jahren stehen Black Rebel Motorcycle Club für klaren, unverfälschten und ehrlichen Garagen-Rock vom Feinsten. Anfang 2018 veröffentlichten sie ihr achtes Studioalbum WRONG CREATURES und tourten damit durch Europa, Amerika und Australien. Davon, dass die Black Rebels besonders live eine Macht sind, konnten sich ihre Fans im Berliner SchwuZ selbst überzeugen.

Die Band aus Kalifornien mit Peter Hayes (Gesang und Gitarre), Robert Levon Been (Gesang und Bass) und Leah Shapiro (Schlagzeug) sind besonders live eine Macht. Das haben sie in den letzten Jahren auf zahlreichen Festivals und ihren Tourneen bewiesen.

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Dennoch immer wieder neue Themen aufzugreifen und sich dabei selbst treu zu bleiben, sei eine Herausforderung, wie Peter Hayes zum aktuellen Album meint: „Mit jeder Platte wird es immer schwieriger auszudrücken, was du sagen willst, und du versuchst nicht, dich selbst zu wiederholen.“ Von all dem konnten sich die Fans bei dem Konzert von Black Rebel Motorcycle Club im SchwuZ bei ‘Berlin Live’ selbst überzeugen.

‘Berlin Live: Black Rebel Motorcycle Club’, 62 Min., nächste Ausstrahlung am Samstag, 12. Juni um 01:40.

Thomas Sonder schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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