Toggle menu

Metal Hammer

Search

Bathory: Vor zehn Jahren starb Quorthon

von
teilen
mailen
teilen

Im Juni 2004 verlor die Metal-Szene einen ihrer genialsten Eigenbrödler: Quorthon, Erschaffer der Viking Metal-Pioniere Bathory. Am 3. Juni jährte sich sein Todestag zum zehnten Mal. Heute, 07.06.2014, vor zehn Jahren fand man den schwedischen Musiker tot in seiner Wohnung.

Quorthons Einfluss auf das gesamte Genre ist unbestritten: Er gab dem Rumpel-Schwarzmetall Skandinaviens als erster ein Gesicht und brachte damit die zweite Welle des Black Metals ins Rollen. Seine legendäre ‚Asatru‘-Trilogie, bestehend aus den Alben BLOOD FIRE DEATH (1988), HAMMERHEART (1990) und TWILIGHT OF THE GODS (1991), legten obendrein den Grundstein für die später um sich greifende Viking-Euphorie in ganz Skandinavien.

Dass Quorthon nur unregelmäßig Interviews gab, verlieh ihm einen Kultstatus. Nicht jedes Gerücht, das über ihn in Umlauf geriet, kommentierte er. Live-Auftritte lehnte er ohnehin kategorisch ab. Stattdessen ließ Thomas Forsberg, wie Quorthon bürgerlich hieß, seine Musik für sich sprechen: Epische Hymnen mit einmalig schiefem Wikingergesang, minimalistische Teufelsanbetungsrituale mit scheppernder Produktion. Später experimentierte Quorthon auch mit Thrash- und Rock-Einflüssen – nicht alles davon wurde seinem Genie gerecht.

Kurz vor seinem Tod arbeitete Quorthon noch an einem Soloalbum mit der Sängerin Jennie Tebler. Erst später wurde bekannt, dass Tebler seine Schwester ist. Zu einer Veröffentlichung kam es jedoch nie. Im Alter von nur 38 Jahren starb Quorthon an Herzversagen.

Welche Bathory-Songs sind eure Favoriten? Sagt es uns in den Kommentaren, auf Facebook, Google+ oder Twitter!

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
mailen
teilen
‘Spinal Tap’-Darsteller gedenken Rob Reiner & Ehefrau

Am Sonntag, den 14. Dezember wurden der 78-jährige Kult-Regisseur Rob Reiner und seine acht Jahre jüngere Ehefrau tot in ihrem Haus in Brentwood, Kalifornien, aufgefunden. Der stellvertretende Polizeichef von Los Angeles gab zunächst an, dass niemand festgenommen oder als Verdächtiger vernommen worden sei. Erste Spekulationen deuteten jedoch auf Reiners Sohn Nick als Täter hin. Also doch... Inzwischen soll der 32-Jährige tatsächlich festgenommen worden sein und in Untersuchungshaft sitzen. Dies gab der Polizei-Chef während einer Pressekonferenz am Montag bekannt. Das LAPD teilte später mit, dass eine erste Untersuchung der Mordkommission ergeben habe, dass die Reiners Opfer eines Tötungsdelikts wurden. Weiter hieß…
Weiterlesen
Zur Startseite