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Metal Hammer

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Body Count CARNIVORE

Crossover, Century Media/Sony (13 Songs / VÖ: 6.3.)

6/ 7
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Body Count gelingt seit ihrem Comeback-Album MANSLAUGHTER (2014) Erstaunliches. Nicht nur, dass sie an den äußeren Faktoren gedreht haben (und aufgrund der Produktion jetzt in viel heftigeren Gefilden unterwegs sind als zu ihrer Anfangszeit zu Beginn der Neunziger) sowie massiv ihren Thrash-Vorbildern (Slayer in ‘Thee Critical Beatdown’, jemand?) huldigen und damit ihr stilistisches Spektrum erweitert haben – sie bleiben mit dem sozialpolitischen, teils politisch unkorrekten Rap von Ice-T auch noch ihrer ureigenen Provokations-DNS treu; derber Humor inklusive.

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Diesen Spagat bewältigt auch CARNIVORE in exzellenter Manier. Dieses Album ist eine geballte Faust in die Magengegend der US-amerikanischen Gesellschaft, ein selbstbewusst durchgezogener Mittelfinger, höchst unterhaltsam in Geschwindigkeit sowie der Wahl der Mittel, und, klar, die Waffengeräusche dürfen nicht fehlen. Dazu gesellt sich mit den Gastmusikern Jamey Jasta (Hatebreed), Evanescence-Frontfrau Amy Lee (‘When I’m Gone’ stellt ein Highlight der Scheibe dar), Riley Gale (Power Trip), der Lemmy-Verneigung ‘Ace Of Spades’ sowie der Crossover-Vertonung des Ice-T-Klassikers ‘Colors’ massig Abwechslung. Keine andere Band klingt wie Body Count. Keine andere Band dieses Genres neben Rage Against The Machine (wenn auch musikalisch schwer vergleichbar) knallt einem ihre Haltung so dermaßen vor den Latz. Sehr geil. Wieder mal.

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Ozzy Osbourne nahm einst einen Song mit Madonna auf

Gegensätze ziehen sich an — das führt auch in der Musik hier und da zu kuriosen bis coolen Paarungen. Welches von beiden hier zutrifft, soll jeder selbst entscheiden. Wie dem auch sei: In den Achtziger Jahren kam es dazu, dass die Stimmen von Ozzy Osbourne und Madonna in einem Song landeten. Und zwar handelt es sich um einen Remix des Track ‘Shake Your Head’ von der Art-Funk-Band Was (Not Was) vom 1983er-Album BORN TO LAUGH AT TORNADOS. Die wilden Achtziger Jüngst berichtete der erste Sohn von Ozzy Osbourne davon: Louis Osbourne — aus der ersten Ehe des "Prinzen der Dunkelheit"…
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