Bring Me The Horizon: Härtere Metal-Songs kommen später

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Bring Me The Horizon haben kürzlich die Single ‘LosT’ veröffentlicht. Das Lied ist im Emo Rock-Stil gestaltet und hat eigentlich wenig mit Metal zu tun. Schon die letzten Veröffentlichungen der Band waren im Vergleich zu ihrer früheren Musik eher rockig oder elektronisch gestaltet. Die Band wurde deshalb von Fans immer wieder kritisiert. In einem Interview mit Kerrang! stellt der Keyboarder Jordan Fish jetzt klar, warum Bring Me The Horizon Lieder aufheben und von ihrem bekannten Klang abweichen.

„Wir sind auf einer Reise, bei der wir verschiedene Arten von Aufnahmen machen wollen. Das hatten wir uns vorgenommen und dachten, dass wir schnell damit durchkommen würden. Es hat aus verschiedenen Gründen nicht funktioniert.“ Fish meint hiermit die POST HUMAN EP-Reihe, angefangen von der EP POST HUMAN: SURVIVAL HORROR (2020).

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POST HUMAN EP-Projekt

Die Reihe soll aus vier EPs bestehen, die alle ein wenig anders klingen. Laut Fish arbeitet die Band an allen gleichzeitig, was auch ein Grund dafür ist, warum das Ganze länger dauert, als geplant. Bring Me The Horizon haben vor, die härtesten Lieder des Projekts alle in der vierten Instanz der POST HUMAN-Reihe zu veröffentlichen. Bis dahin hebt sich die Band die Metal-Lieder auf.

Jordan Fish sagt dazu: „In der vierten Folge wollten wir das härtere Zeug erkunden, das schränkt uns mit diesem Lied (‘LosT’) ein wenig ein… Wir wollen nicht, dass alle gleich klingen, und wollen selbstbewusst mit dem Einsatz einer Stilrichtung umgehen.“  Fans der englischen Band können sich in Zukunft auf jeden Fall auf eine Rückkehr zum Metal freuen, müssen sich aber wahrscheinlich noch etwas gedulden.

Aktuelle Single

Das aktuelle Lied ‘LosT’ könnte dennoch gefallen. Es ist offenbar von Alternative-Ikonen My Chemical Romance inspiriert und zahlt diesen Tribut. Der Song ist gespickt mit elektronischen Effekten, lädt aber mit einem epischen Emo-Refrain und einem heftigen Breakdown zum Singen und Headbangen ein.

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Ex Slayer-Schlagzeuger Dave Lombardo war von Punk inspiriert

In einem aktuellen Interview mit dem amerikanischen New Noise Magazine wurde der ursprüngliche Slayer-Schlagzeuger Dave Lombardo zu seiner legendären Spielart im Extreme Metal befragt. Der Musiker nennt den Punk als Inspirationsquelle. Geschwindigkeit und Aggression Lombardo erklärt: „Früher assoziierte man diese Geschwindigkeit mit Aggression. Punk hatte zum Beispiel ein ganz anderes Tempo als die normale Rock-Musik. Wenn man damit aufwächst, hauptsächlich Rock zu hören, und dann 13, 14, 15 Jahre alt wird, hat man natürlich diese jugendliche Energie. Aus irgendeinem Grund waren dieser punkige Musikstil und die Lieder ein bisschen schärfer und schneller als typische Radio-Songs, das hat mir immer gefallen.“…
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