Toggle menu

Metal Hammer

Search

Darum ersetzten Iron Maiden Paul Di’Anno mit Bruce Dickinson

von
teilen
mailen
teilen

1981 war ein wegweisendes Jahr für Iron Maiden. Denn damals beschlossen die Briten, dass ein Sängerwechsel vonnöten ist. In der Folge kam Bruce Dickinson für Paul Di’Anno in die Band. Doch warum genau fanden Steve Harris und Co., dass es besser wäre, ohne Di’Anno weiterzumachen, der auf den ersten beiden Studioalben der Gruppe (IRON MAIDEN von 1980 sowie KILLERS von 1981)  sang?

Notwendiger Wandel

„Paul hatte eine echt gute Stimme“, sagte Bassist Harris 1981 in einem Interview mit UCR. „Doch wir konnten einfach nicht mit Paul weitermachen, denn er wollte nicht auf Tour gehen und so weiter.“ Zudem schienen Iron Maiden mit den Live-Darbietungen von Di’Anno nicht zufrieden zu sein. Steve Harris erklärte: „Wir mussten etwas verändern. Wenn wir nichts verändert hätten, hätte sich die Band womöglich getrennt. Ich glaube nicht, dass es Iron Maiden noch geben würde, wenn wir bei Paul geblieben wären.“

Empfehlungen der Redaktion
Priester aus Verdun steht auf Metal und Iron Maiden

Die nicht ganz so famosen Auftritte von Di’Anno sind vermutlich auf die damalige Kokainsucht des Sängers zurückzuführen. Paul selbst beschrieb seinen Hang zum weißen Pulver mal als „nicht so schlimm, wie die meisten sagen“ (Eon Music 2019) und mal als „andauernd“ (Metal Hammer 2022). „Ich werfe es ihnen nicht vor, dass sie mich rausgeworfen haben. Offensichtlich war Iron Maiden das Baby von Steve. Doch ich wünschte, ich hätte mehr beitragen können. Nach einer Weile hat mich das runtergezogen. Letzten Endes konnte ich Maiden nicht mehr 100 Prozent geben — und das war nicht fair gegenüber der Band, den Fans und mir selbst.“

Bruce Dickinson sang zu der Zeit noch bei Samson. Zum ersten Mal begegneten sich beide Formationen, als Iron Maiden im Vorprogramm von Samson aufspielten. Bei dieser Gelegenheit entfachten Dickinson und Maiden die Begeisterung füreinander, sodass Manager Rod Smallwood in Bälde auf Bruce zugegangen ist.

🛒  KILLERS JETZT BEI AMAZON ORDERN!


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

teilen
mailen
teilen
METAL HAMMER Podcast Folge 114 mit Iron Maiden

Back In Black – das Metal-Update Rush sind zurück – und die Nachfolge von Neil Peart stammt aus Deutschland! Wer ist Anika Nilles? Müssen Sepultura schon wieder um ihren Schlagzeuger bangen? Greyson Nekrutman heuert bei Trivium an. Steel Meets Steel – neue Alben im Härtetest Das Podcast-Duo nimmt sich diesmal diese neu erscheinenden Metal-Alben vor: Testament PARA BELLUM Battle Beast STEELBOUND Sabaton LEGENDS Coroner DISSONANCE THEORY Hörproben der neu erschienenen Alben und aller anderen Bands, die wir in unserem Podcast erwähnen, findet ihr in unserer METAL HAMMER Podcast Playlist auf Spotify. Don’t Talk To Strangers – das METAL HAMMER Podcast-Interview…
Weiterlesen
Zur Startseite