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Iron Maiden

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Iron Maiden (englisch für „Eiserne Jungfrau“) zählen seit ihrer Gründung Mitte der Siebziger zu den beständigsten und erfolgreichsten Bands des Heavy Metal. Vom unverkennbaren Artwork mit dem Bandmaskottchen „Eddie“, der auf unzähligen Coverbildern zu sehen ist, bis zu mehrstimmigen Gitarrensoli setzten Iron Maiden Maßstäbe und sind damit wichtige Vertreter der New Wave Of British Heavy Metal.

Am 25.12.1975 von Bassist Steve Harris in London gegründet, bestand die Urbesetzung von Iron Maiden aus Sänger Paul Mario Day, den Gitarristen Dave Sullivan und Terry Rance sowie Schlagzeuger Ron Matthews. Nach vielen Auftritten und ersten Demos konnten sie sich schnell als lokale Größe einen Namen machen und wurden schließlich 1979 von der EMI unter Vertrag genommen.

Das Debütalbum „Iron Maiden“ erschien 1980 und zeigte bereits „Eddie“, einen Zombie-artig aussehenden Menschen mit langen Haaren, der als Bandmaskottchen in Form einer überlebensgroßen Puppe künftig bei den meisten Auftritten zur Show gehörte. Auf dem Nachfolger „Killers“ arbeitete die Band zum ersten Mal mit Martin Birch zusammen, der Iron Maiden bis 1992 als Produzent und Tontechniker treu blieb.

Bis hierhin hatte die Band bereits mehrere Umbesetzungen hinter sich, mit Harris als einziger Konstante. Ihren wichtigsten Neuzugang fand sie schließlich 1982 mit Sänger Bruce Dickinson, der mit der Band das Album „The Number Of The Beast“ aufnahm, das in Großbritannien auf den ersten Platz der Album-Charts kletterte. „Piece Of Mind“ und „Powerslave“ folgten 1983 und 1984 und konnten an den Erfolg anknüpfen.

Auf „Somewhere In Time“, das 1986 erschien, setzte die Band erstmals Gitarrensynthesizer ein und experimentierte mit ihrem Sound, was von Fans und Anhängern kontrovers diskutiert wurde. Zwei Jahre später erschien das Konzeptalbum „Seventh Son Of A Seventh Son“, auf dem erstmalig Keyboards zu hören und Progressive-Rock-Elemente zu erkennen waren.

Der größte Single-Erfolg gelang Iron Maiden mit der Single „Bring Your Daughter…To The Slaughter“ aus der Feder von Sänger Dickinson im Jahr 1990. Nachdem die Alben „No Prayer For The Dying“ und „Fear Of The Dark“ eher negative Kritiken erhielten, kündigte Dickinson am Ende der Tour 1992 seinen Austritt an. Mit Nachfolger Blaze Bayley, der zuvor bei Wolfsbane gesungen hatte, veröffentlichte die Band die Alben „The X Factor“ (1995) und „Virtual XI“ (1998). Nachdem Bayley live jedoch zunehmend unter Problemen mit seiner Stimme litt, stieg er schließlich in beidseitigem Einverständnis aus.

Im Jahr 1999 schloss sich Bruce Dickinson der Band wieder als Sänger und Frontmann an. Seitdem erschienen vier Alben in derselben Besetzung, zuletzt „The Final Frontier“ aus dem Jahr 2010. Bis heute sind Iron Maiden auf der Bühne sowie im Studio aktiv und wurden 2014 als Headliner für die Festivals Rock am Ring und Rock im Park gebucht.

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Bruce Dickinson: Solotournee wird auf Bühneneffekte verzichten

In einem Interview mit dem Radiosender France 3 sprach Iron Maiden-Sänger Bruce Dickinson über die geplanten Liveshows seiner bevorstehenden "The Mandrake Project"-Tour. Diese wird wohl nicht den gleichen Bombasteffekt haben wie die Konzerte seiner Haupt-Band. Bruce Dickinson geht es nur um die Musik „Das Album verkauft sich momentan richtig gut und es ist schön zu sehen, wie es sich entwickelt“, erklärt Bruce Dickinson. „Aber hier geht es nicht um Größe. Es geht nicht um Monster, Kulissen und Pyrotechnik. Es geht einfach nur um die Musik. Wenn wir auf die Bühne gehen, werden wir auf so einer riesigen Bühne spielen. Wir…
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