Dee Snider hat Anfang Juni seinen ersten Roman ‘Frats’ veröffentlicht. In diesem Zuge sprach der ehemalige Twisted Sister-Frontmann im „The Kenny Aronoff Sessions“-Podcast über sein doch etwas kompliziertes Verhältnis zu seinem Vater. Selbiger habe als State Trooper gearbeitet, sei ein Veteran des Koreakrieges gewesen und habe ihn hier und da zum Spaß von befreundeten Polizisten verhaften lassen.
Old School
„Mein Vater war mein Untergang“, blickt Dee Snider zurück. „Er war meine Motivation. Ich wollte ihm zeigen, dass ich es zu etwas bringen kann. Er hat mich entmutigt, mich ausgelacht und mich verspottet. […] Er ließ zum Beispiel die Polizei kommen und mich bei der Arbeit verhaften. Ich habe mal in einem Burger-Restaurant am Strand gearbeitet. Und urplötzlich rauschen diese Polizisten rein, werfen mich an die Wand, durchsuchen mich und ziehen Drogen aus meiner Tasche. Dabei habe ich nie in meinem Leben Drogen genommen! Und alle haben geschaut…
Die Wachtmeister legten mir Handschellen an, zerrten mich raus aus der Bude — und mein Papa sagte an seinen Einsatzwagen gelehnt: ‚Hey, ich wollte nur Hallo sagen und schauen, was los ist.‘ Ich meinte nur: ‚Wirklich? Jetzt darf ich weiter arbeiten und erklären, warum ich gerade verhaftet wurde…‘ Es war hart.“ Des Weiteren plauderte Dee Snider aus, dass sein Vater ihm Stubenarrest verpasste und ihn nicht mit seiner Band proben ließ. Deswegen fing Dee mit dem Joggen an und joggte fortan immer zur Bandprobe. Als sein alter Herr ihn dann in seiner Drag-Aufmachung im Fernsehen sah, sei er dann total verblüfft gewesen.
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