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Der Glanz des Rubin

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Die Red Hot Chili Peppers waren bei ihm, Linkin Park auch, Slayer sowieso. Selbst Johnny Cash hat sich ihm anvertraut. Nun sind Metallica da. Rick Rubin ist der Mann, wenn es um gute (Rock-)Produzenten geht, die nicht nur mit harten Riffs umgehen können, sondern das Ganze auch zum Chart-Erfolg bringen.

Doch wie funktioniert so etwas? Mit welchen Methoden muss ein Produzent arbeiten? Während viele seiner Kollegen von Anfang an intensiv ins Songwriting reinreden, ist Rubin ein stiller Typ. Er hört sich erst alles genau an, dann gibt er Tipps, in welche Richtung die Band weiterarbeiten soll. Dieser Prozess ist langwierig – manchmal kann es Jahre dauern, bis eine Scheibe fertig ist.

„Ich möchte, dass ein Künstler davon wegkommt, Lieder für eine bestimmte Platte zu schreiben – er soll vielmehr Songs komponieren, die für die Ewigkeit bestimmt sind“, erklärt Rick Rubin sein Konzept. „Ich prüfe das Material daher eingehend, bevor es ans Aufnehmen geht. Bands kommen häufig mit zehn Stücken zu mir ins Studio und spielen sie mir vor. Erstaunlicherweise sind meist die beiden letzten die besten Tracks. Ich sage den Musiker dann: ‚Jungs, ihr habt zwei gute Lieder – jetzt geht zurück in den Proberaum und schreibt acht weitere von diesem Kaliber!'“

Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, dass Rubins Feedback stets direkt ausfällt: Im Fall von Metallica, an deren neuem Album der Produzent momentan arbeitet, trifft das nicht nur auf weit reichende Entscheidungen, sondern auch auf noch so kleine Details zu.

„Lars Ulrich spielt mir zum Beispiel Teile von Songs mit zwei verschiedenen Drum-Sounds vor“, so Rubin. „Ich sage ihm dann, welcher gut klingt und welcher schrecklich. Er fragt mich dann oft, woher ich das so genau wüsste. Keine Ahnung, ich weiß es einfach – der richtige Sound findet immer seinen Weg. Im Grunde mache ich nichts anderes, als nach ihm Ausschau zu halten.“

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Linkin Park: Chester Bennington singt in neuem Song

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