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Devin Townsend: Tänzelnd zwischen den Genres

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Wer sich mehr als fünf Minuten mit ihm und seiner Musik auseinandersetzt, wird schnell merken, dass sich das Phänomen Devin Townsend nicht in ein sperriges Genre verhaften lässt, das für den Kanadier charakteristisch ist.

Wieso ein Genre, wenn man alle kann?

Die Frage nach dem bedienten Genre des Musikers drängt sich viel eher aus Verwirrung oder Ungläubigkeit hinsichtlich seiner umfassenden Versiertheit auf. Klar ist allerdings: querbeet funktioniert einmal alles. In einem Interview mit Belgian Jasper lieferte Townsend dafür die wohl logischste Erklärung: Sobald er jeweils ein Genre mit einer Platte bedient hat, möchte er sich so weit wie möglich davon distanzieren.

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„Ich mache das nicht unbedingt mit Absicht, um zu provozieren“, erklärte Devin Townsend. „Und es ist lustig: Ich habe schon mehrfach gehört, dass die Tatsache, dass ich all diese verschiedenen Arten von Musik mache, auf eine Psychose hindeutet. Aber ich würde behaupten, dass das Ausklammern einer Sache gegenüber allem anderen meiner Meinung nach viel mehr auf eine Art Unausgeglichenheit hindeutet.

Ich denke, der Grund, warum ich dazu neige, verschiedene Stile zu bedienen, ist, dass die Energie, die ich in die Produktion eines Albums stecke, so groß ist, dass ich diesen Stil nicht mehr hören will, wenn ich fertig bin. Was dann passiert, ist, dass das nächste Ding, das ich mache, ganz anders ist, einfach weil ich Musik so sehr liebe und so gerne etwas erschaffe, aber das Alte habe ich satt.“ Man erwarte das Unerwartete.

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