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Dokken: Metallica tragen Mitschuld an der Band-Auflösung

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In dem Podcast ‘Battleline resümiert Don Dokken seine Zeit auf dem Monsters Of Rock 1988, bei dem neben Metallica auch Van Halen, Scorpions und Kingdom Come auftraten. Doch für den Frontmann war das keinesfalls nur ein Treffen der Giganten. Es sollte auch der Anfang vom Ende für Dokken bedeuten, wie er analysierte.

Todesstoß für Dokken

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„Das war eine harte Tournee, Metallica hatten das ‚Schwarze Album‘ noch nicht veröffentlicht“, sagte Don. „Metallica sind heute die größte Band der Welt. Und das war vielleicht der Grund, warum wir uns getrennt haben. Als wir die Stadiontournee spielten, kamen Metallica jeden Tag mit dieser unglaublichen Einstellung auf die Bühne. Sie haben einfach 100 Prozent, 110 Prozent gegeben und waren der absolute Wahnsinn. Sie hatten gerade …AND JUSTICE FOR ALL (1988 – Anm.d.A.) herausgebracht, definitiv nicht mein Lieblingsalbum. Aber diese Energie hat sie zu Superstars gemacht.

Wir hatten den gleichen Manager. Und ich sagte immer: ‚Cliff (Burnstein – Anm.d.A.), sie eröffnen für uns und verdienen nur die Hälfte des Geldes, aber kannst du sie nicht nach uns auftreten lassen?‘ Denn als Metallica weitermachten und die Show mit ‘Kill ‚Em All’ beendeten, kamen wir mit ‘In My Dreams’ auf die Bühne und sahen praktisch wie The Monkees aus, weil wir wir nur eine gewöhnliche Rock’n’Roll-Band waren.“ Unterdessen schienen sich Dokken in einem unaufhörlichen Abwärtsstrudel zu befinden, wie Don Dokken erklärte. Schuld daran war allerdings nicht nur der Erwartungsdruck, den Metallica den Glam Metal-Ikonen aufbürdete. Auch intern begann es mächtig zu kriseln, was letztlich in der Auflösung 1989 mündete.

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Don Dokken pfeift auf Kritik an seiner Stimme
„Als wir auf der Bühne vor hunderttausend Leuten standen und ich versuchte, die Band zu leiten, schwenkte eine der Kameras  während eines Solos zu George (Lynch, Gitarrist – Anm.d.A.), ich schaute hinüber und sah, dass er nicht auf der Bühne war“, erklärte Don weiter. „Ich hörte ihn spielen, aber er war nicht zusehen, weil er sich auf dem Marshall-Verstärker hinter ihm eine Line Kokain legte. Ich bettelte beinahe schon, dass die Jungs wenigstens für 90 Minuten die Finger von den Drogen lassen würden. Aber im Grunde lehnten sie meinen Vorschlag ab. Ich gründete Dokken, und alle zogen Koks auf der Bühne. Das war für mich die Initialzündung, die Band auf Eis zu legen.“


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