Eddie Van Halen – so nennt man im Allgemeinen den legendären Gitarristen der quasi gleichnamigen Band. Doch für ihn war Eddie wohl ein ungeliebter Spitzname. „Er hasste es“, erzählt Alex Van Halen kürzlich im Podcast Talk Is Jericho von Chris Jericho. „Er hatte Glück, dass sie ihn nicht noch anders genannt haben.“ Innerhalb der Band wurde Eddie tatsächlich häufig „Ed“ genannt, doch am liebsten hätte er auf seinen vollständigen Namen, Edward, bestanden. „Das war ihm einfach wichtiger“, so Alex.
Van Halen klang zu egozentrisch
Doch nicht nur der Spitzname, sondern auch der Bandname Van Halen war anfangs nicht unumstritten. Alex Van Halen enthüllt im Gespräch, dass es zunächst Unsicherheiten gab, den Familiennamen als Markenzeichen zu nutzen. „Es war David Lee Roth, der die Idee dazu hatte“, erklärt er. „Aber es fühlte sich komisch an, fast ein bisschen egozentrisch. Das waren wir einfach nicht.“ Auch Kiss-Bassist Gene Simmons, der ein früher Unterstützer der Band war, hatte seine Meinung dazu: „Er meinte, es klingt wie der Name einer Hemdenfirma. Er wollte so was wie Virus oder so.“
Das Familienwappen bleibt in den Niederlanden
Zur Bedeutung des Namens erklärte Alex: „Das eigentliche ‚Van Halen‘ bedeutet, dass man aus einem Ort namens Halen kommt. ‚Van‘ ist wie ‚Mac‘ in schottischen Namen – es bedeutet ‚aus‘ oder ‚von‘.“ Ironisch ergänzt der Musiker anschließend: „Ich wollte das Familienwappen aus Holland holen, um noch eine Dimension hinzuzufügen, aber sie sagten, man müsse dort wohnen, um es zu bekommen. Also wird das wohl warten müssen.“
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