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Flaw-Frontmann beschimpft Tontechniker mit N-Wort

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Die Nu Metal-Kapelle Flaw hat am Freitag, den 12. März beim Konzert im WC Social Club in Chicago negative Schlagzeilen gemacht. Genauer gesagt war es ihr Frontmann Christopher Volz. Dieser war offensichtlich so genervt über den Sound auf den Monitor-Boxen, dass er die zuständigen Toningenieure mit dem N-Wort beschimpfte (siehe auch Video unten).

Riesiger Fehler

So sagte der Flaw-Sänger während des Gigs: „Da gibt es drei N****, die genau da sitzen. Ich hätte gerne, dass einer von euch hier hoch kommt. Ihr seid alle weiß, also ist das nicht rassistisch. Einer von euch muss hier hoch kommen. Ich will, dass einer von euch hier hoch kommt und sich diese zentralen Monitore anhört, bevor wir aufhören. Einfach nur, damit ihr wisst, was ich heute Abend durchgemacht habe, und wie krass es ist, dass ich eigentlich keine Monitore hatte. Hey, ich albere hier nicht herum! Einer kommt jetzt hoch und hört sich das an, sonst kriegt ihr keine Kohle.“

Damit hat der Flaw-Fronter natürlich einiges losgetreten im Internet, so dass er schnell gemerkt hat, dass es absolut gar nicht okay war, das N-Wort zu benutzen. In seinem privaten Facebook-Account postete er: „Ich muss das jüngste Video und die Gegenreaktion ansprechen, die an diesem Wochenende aufgetaucht sind. Ich habe einen riesigen Fehler gemacht und in der Hitze meines Ärgers eine inakzeptable Gruppe von Wörtern für eine andere weiße Person benutzt. In keiner Weise habe ich das als rassistische Sache gemeint. In den sozialen Medien wird es jedoch so hingestellt, als ob ich ein Statement über meine Überzeugungen gemacht hätte. Und das ist einfach nicht wahr.

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Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich mich immer für Gleichheit ausgesprochen und vor fünf Jahren sogar einen Song namens ‘Bleed Red’ geschrieben habe, in dem es ausschließlich darum ging, den Rassismus zu beenden. Flaw hatten immer alle Geschlechter und Rassen in unserem Team […], und wir werden es immer haben. […] Ich übernehme Verantwortung für meine Taten, entschuldige mich für meinen Zusammenbruch und hoffe, dass ihr mir alle vergeben könnt.“ Wie es sein kann, dass ihn in seiner Wut das N-Wort „herausgerutscht“ ist, wie er schreibt, wenn es sich doch gar nicht in seinem aktiven Wortschatz befinden dürfte, erklärt Volz jedoch nicht. Und dass es an andere weiße Personen gerichtet war, macht es nicht weniger schlimm.

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