Toggle menu

Metal Hammer

Search

Horror im Heavy Metal: Eine unsterbliche Freundschaft

von
teilen
mailen
teilen

Alice Cooper legte sich auf der Bühne unter eine Guillotine; sein Kopf rollte. Lordi und GWAR sieht man nicht ohne ihre von Horrorfilmen inspirierten, unglaublich aufwändigen Kostüme. Iron Maiden haben stets Edward the Head, kurz: Eddie, das wohl erfolgreichste Maskottchen der Musikgeschichte, im Schlepptau. Außerdem zeigen unzählige Cover-Artworks Tote, manchmal Untote, Biester und Monster. Ghost um Papa Emeritus IV gehen sogar noch einen Schritt weiter und würdigen auf einigen ihrer Covers wegweisende Horrorfilme wie „Salem’s Lot – Brennen muss Salem“, „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ und „Das Schweigen der Lämmer“.

Eins steht fest: Heavy Metal und Horror pflegen eine enge, langjährige Freundschaft. Im Folgenden gehen wir ihr auf den Grund.

Nosferatu.
Nosferatu.

Black Sabbath: Ein neuer Bandname muss her

Das Kino gegenüber ihres Proberaums zeigte „Black Sabbath“ (zu deutsch: „Die drei Gesichter der Furcht“), ein Horrorfilm des italienischen Regisseurs Mario Brava, als sich Ozzy Osbourne, Toni Iommi, Geezer Butler und Bill Ward bewusst wurden, dass sie sich einen neuen Namen zulegen mussten. Bis im August 1969 waren sie als Earth unterwegs, doch diesen Titel gab es gleich zweimal. Sie wurden mit einer anderen Band verwechselt, also machten sie sich den düsteren Namen des Gruselstreifens zu eigen. Als Black Sabbath wurden sie weltberühmt.

Ihr neuer Bandname ging Hand in Hand mit dem gleichnamigen Song, der ihr 1970 veröffentlichtes Debüt eröffnete – und im Gegensatz zum übrigen Hippie-Mainstream einen deutlich finstereren Pfad einschlug. Allein für ‘Black Sabbath’ ließen sie sich von den Werken des okkulten Schriftstellers Dennis Wheatley inspirieren. Außerdem wirkten die Nachbeben eines schlimmen Albtraums, der Iommi eines Nachts quälte, an der Entwicklung des Tracks mit. ‘Black Sabbath’ ist nur eines von vielen Beispielen, das den schaurigen Sound der Band definierte. Definitiv kein Zufall, sondern Teil des Bandkonzepts, wie Iommi einmal verlauten ließ: „We wanted to create a vibe like you get off horror films.“ Mission erfüllt.

Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

United Archives Getty Images

teilen
mailen
teilen
Wolfgang Van Halen: „Ich fühle mich erst jetzt wohl mit dem, was ich tue“

In einem Interview, das Wolfgang Van Halen mit dem brasilianischen Radiosender 89 Rádio Rock führte, sprach er über das neue Album seines Musikprojektes Mammoth, THE END. In diesem Kontext kam er auch darauf zu sprechen, was das Album für ihn in der Hinsicht auf seine Identität als Künstler bedeutet. Das vollständige Interview gibt es unten. Selbstfindung Wolfgang Van Halen sagte: „Das Album repräsentiert für mich, dass ich einen Zustand erreicht habe, in dem ich selbstbewusster bin und mich wohler fühle bezüglich meiner künstlerischen Identität. Ich fange jetzt erst an, mich endlich wohlzufühlen mit dem, was ich tue. Ja, ich glaube,…
Weiterlesen
Zur Startseite