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Im Pit bei: Powerwolf + Epica + Beyond the Black

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Geht eine Mischung aus Frauenpower und hungrigen Wölfen, also quasi das Märchen aus Rotkäppchen im Metal-Format? Anscheinend schon, denn zum frühen Beginn der Powerwolf und Epica Kombi-Tour steht bereits eine lange Schlange vor dem fast ausverkauftem Schlachthof.

Beyond The Black

So können Beyond the Black bereits vor einer recht vollen Halle loslegen und das durchgefrorene Publikum etwas anwärmen. Der Band gelingt dies mit ihren eingängigen Songs recht schnell und so können sie hier das Publikum bereits gut zum Mitmachen animieren. Mit ‘Halleluja‘ oder ‘In The Shadows‘ kann Sängerin Jennifer Haben die Fans bezirzen und überzeugt auf ganzer Linie. Am Ende wird sogar, für eine Vorband ungewöhnlich, noch laut nach Zugabe gefordert.

Epica

Weiter geht es mit Epica, die hier noch auf einem deutlichen höheren Level spielen und mit der Bühnenshow gleich erst einmal alles abfackeln. Neben einer relativ starken Lichtshow, lässt es sich die Band nicht nehmen noch einiges an Pyros abzufeuern.

Simone trällert die Songs ‘Edge Of The Blade‘, ‘The Essence Of Silence‘ oder das brillante ‘Unchain Utopia‘ gekonnt zum Besten und schüttelt dabei wie immer die Mähne. Ebenfalls gibt es das nagelneue ‘Beyond The Matrix‘ auf die Ohren, das live extrem episch rüberkommt, bei dem Auftritt stimmt mal wieder alles.

Powerwolf

Powerwolf setzen bei der Bühnenshow noch einen drauf und verwandeln die Bühne mit wechselnden Hintergründen in die heiligste Heavy Metal-Messe des Landes. Nebenbei könnte man bei den Pyros noch ein paar Ungläubige grillen. Die Jünger beten hier fleißig mit und verfallen in metallische Ekstase oder singen einfach nur lauthals mit.

In der Setlist reihen sich nur die heiligsten Psalmen ein und so kommt das Publikum in den Genuss von ‘Army of the Night‘, ‘Sacred and Wild‘, ‘Kreuzfeuer‘ oder ‘Werewolfes Of Armenia‘. Attila führt auch wie gewohnt durch das Programm und sorgt für den unterhaltsamen Teil des Abends, auch wenn langsam die Witze auf dieser Tour ausgehen. Am Ende gibt es dann mit ‘Lupus Dei‘ und ‘In The Name of God (Deus Vult)‘ noch ein finales Ende der Wolfzusammenkunft und viele geläuterte und glückselige Anhänger.

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METAL HAMMER präsentiert: Erik Cohen

Erik Cohen, einer der wohl eigenständigsten deutschsprachigen Rock-Musiker der letzten Jahre, fügt mit scheinbar spielerischer Leichtigkeit zusammen, was ihm über seine musikalische Sozialisation in Fleisch und Blut überging. Er schreibt mit spürbarer Freude an zupackenden Melodiebögen und leidenschaftlicher Ausdauer Rocksongs, die in ihren Ansätzen unterschiedlich sein mögen, aber im Albumkontext dennoch ein absolut stimmiges Gesamtbild ergeben, das sich überdies nur schwer kopieren lässt. Um Sound-Schubladen hat sich der sympathische Kieler noch nie sonderlich gekümmert und so bleiben in seiner künstlerischen Welt die Genre-Grenzen kontinuierlich offen und fließend. Classic Rock, Hard Rock, Heavy Metal, Alternative Rock, Punk und Pop müssen sich am Ende einfach…
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