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In Extremo schlagen Politiker für Rockpreis vor

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Markus Söder, bayerischer Finanzminister, wurde von In Extremo für den Bayerischen Rockpreis Pick Up 2014 vorgeschlagen. In einem offenen Brief schlug In Extremo-Mitglied Kay Lutter den Politiker im Namen der Band als Nominierten vor.

Söder, gebürtig aus Nürnberg, betrat beim diesjährigen Rock Im Park zwischen den Auftritten von In Extremo und Metallica die Bühne, um eine 1.000 Euro teure, von ihm signierte Gitarre zu versteigern. Der Erlös sollte der ausgebrannten St. Martha Kirche in Nürnberg zugute kommen. Dabei trug Söder ein Shirt seiner Lieblingsband Kiss.

Seine kurze Rede beendete der Politiker mit den Worten: „Sind wir nicht alle in Wahrheit Rock‘N‘Roller?“

In den Augen von In Extremo habe Söder mit seinem Auftritt erkannt, „dass Rock- und Popkultur eine gesellschaftliche und mediale Größe darstellen“. Außerdem ist die Band der Meinung, dass so „eine Wertediskussion über Popkultur und deren dringend verbesserungswürdige Förderung in Bayern in Gang gesetzt werden“ könne.

Die Band will so erreichen, dass in Zukunft vermehrt Rock- und Popkultur-Projekte gefördert werden, denn in ihren Augen sei es „ein Unding, dass die vergleichsweise kleine Stadt/Region Stuttgart ein Mehrfaches an Rockfördermitteln in diesen Bereich investiert als das große, reiche Land Bayern“.

Lutter verfasste ebenfalls einen offenen Brief an Markus Söder selbst in dem er dem Politiker die Nominierung und ihre Hintergründe erklärt.

„Sachlich und anerkennend dürfen wir festhalten, dass Sie als einer von wenigen Politikern und Entscheidern erkannt haben, welche tatsächliche Bedeutung Rock- und Popkultur seit Jahrzehnten in der Gesellschaft und den Medien hat“. Außerdem hofft die Band, dass sich Söder als echter Rocker in Zukunft schneller und genauer über verbesserungswürdige Projekte im Bereich der Rockförderung informiert und sich „offensiv und konstruktiv“ dieser Projekte annimmt.

Auch in seiner Position als Finanzminister sieht die Band eine Chance: „Hier könnten Sie als Finanzminister mit vergleichsweise überschaubarem monetärem Einsatz Profil zeigen und der Popkultur auch in Bayern den Stellenwert verschaffen helfen, den Sie persönlich ihr im medialen Kontext längst abgewinnen“

Was haltet ihr von In Extremos Vorschlag? Sagt es uns in den Kommentaren, auf Facebook, Google+ oder Twitter!

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