Toggle menu

Metal Hammer

Search

James Hetfield hielt ‘Enter Sandman’ für keinen guten Song

von
teilen
mailen
teilen

‘Enter Sandman’ ist einer der bekanntesten Heavy Metal-Songs beziehungsweise vielleicht sogar der bekannteste Heavy Metal-Song überhaupt. Doch wie sich nun herausstellte, war ein Metallica-Musiker zunächst gar nicht wirklich überzeugt von dem Stück. So verriet Sänger und Gitarrist James Hetfield in einem neuen Interview mit Masterclass, dass er das Lied anfangs nicht wirklich toll fand (siehe Video unten).

Albträume sind für alle da

„Ich dachte nicht, dass ‘Enter Sandman’ so ein großartiger Song ist“, rekapituliert „Papa Het“. „Und Lars Ulrich und Bob Rock sagten: ‚Geh‘ noch mal ran. Wir fordern dich dazu auf, zurückzugehen und es zu überarbeiten. Und das habe ich getan.“ Des Weiteren erläutert James Hetfield, warum er die so berühmte Textzeile „We’re off to never, neverland“ in den Track integrierte. Das habe mit dem universellen Thema von Albträumen zu tun. „Was passiert in unserem Schlaf? Warum haben wir Albträume? Viele Menschen identifizieren sich damit. Jeder hat Albträume. Was macht man damit? Warum tauchen sie auf?“ 

Empfehlungen der Redaktion
‘Enter Sandman’ sollte nächstes ‘Smoke On The Water’ werden

Das Haupt-Riff des Tracks stammt bekanntlich aus der Feder von Lead-Gitarrist Kirk Hammett. Selbiger wollte laut eigener Aussage das nächste ‘Smoke On The Water’ komponieren und spielte dabei — inspiriert vom frühen Soundgarden-Sound — mit Oktaven herum. „Und dann habe ich einfach einen Tritonus reingeworfen — ein B — und bin runter zum A. Und das war das Riff, das herauskam. Als mir der erste Teil einfiel, dachte ich: ‚Das klingt wie eine Frage — und jetzt muss ich sie auflösen.‘ So kam ich auf den groben Akkordteil mit G und Fis. Und bekanntermaßen passierte dieser grobe Akkordteil am Ende jeder Wiederholung.

🛒  DAS BLACK ALBUM VON METALLICA BEI AMAZON HOLEN!

Lars sagte dann: ‚Wiederhole den ersten Teil.‘ Also veränderten wir es dahingehend, dass wir den ersten Teil drei Mal wiederholten und dann erst den groben Akkordteil spielten. Das machte es eingängiger und hüpfender — weniger Heavy Metal. Es machte ein gut klingendes Riff verdammt großartig. Aber wenn man darüber nachdenkt, wie das Riff ursprünglich war — klobiger, mehr Metal –, wäre es vielleicht auch auf … AND JUSTICE FOR ALL gelandet.“

Youtube Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

teilen
mailen
teilen
Cliff Burton war Inspiration für Mike Dirnt (Green Day)

Einer der bekanntesten und schillerndsten Bassisten in der Welt des Rock’n’Roll ist sicher Mike Dirnt. Der Green Day-Tieftöner liefert stets druckvollen Sound. Nun hat der US-Amerikaner in einem aktuellen Interview bei Heavy Consequence über seine musikalischen Inspirationen geplaudert. Dabei erwähnte der 53-Jährige auch einen Kollegen, der vor allem für härtere Gangarten große Bedeutung hat: Cliff Burton von Metallica. Eine Erscheinung Anlass für das Gespräch war ein neues Bassmodell, das Dirnt gerade in Kooperation mit Gibson auf dem Markt gebracht hat: der Epiphone Grabber G-3 Bass kommt in natürlicher Holzoptik sowie in schwarzer Ausführung. Bei dieser Gelegenheit erzählte das Green Day-Mitglied…
Weiterlesen
Zur Startseite