Im Interview beim US-Radiosender The Pick sprach Bassist Ian Hill darüber, wie es dazu kam, dass Judas Priest nach ihrer Abschiedstournee in den Jahren 2011 und 2012 doch weitermachten. Nach deren Bekanntgabe stieg bekanntlich Gitarrist K.K. Downing aus, und die Gruppe holte Richie Faulkner als Ersatz. Letzterer ist laut Hill auch die Ursache, warum die Formation noch so aktiv ist.
Neuer Schwung
„Richie kam und ersetzte Ken, der ausstieg, um sein eigenes Ding zu machen“, blickt der Judas Priest-Tieftöner zurück. „Natürlich war die ganze Idee, dass wir es ein wenig langsamer angehen lassen und die Arbeitslast herunterfahren. Aber Richie kam des Wegs — mit grenzenlosem Enthusiasmus und all dieser Energie. Damit färbte er irgendwie auf den Rest von uns ab. Und hier sind wir nun drei Alben, drei Tourneen, vier Tourneen, fünf Tourneen später — wenn man die Epitaph-Abschiedstournee mitzählt. Und wir sind noch immer top in Schuss. Der Motor läuft. Wir lieben es. Wirklich.“
Auf den Umstand angesprochen, dass die beiden neuesten Alben von Judas Priest, FIREPOWER von 2018 und INVINCIBLE SHIELD von 2024, richtig starke Longplayer sind, antwortete Hill: „Wir versuchen immer, mit jeden Album den nächsten Schritt vorwärts zu gehen. Man lernt ja schließlich die ganze Zeit neue Sachen. Und was auch immer wir lernen, versuchen wir beim nächsten Projekt anzuwenden. Wir machen das seit unseren Anfängen damals in den frühen Siebziger Jahren. Und es ist wichtig, dass man das tut, denn es hält einen modern und relevant. Damit knüpft man auch die Verbindung zu den jüngeren Fans, was wichtig ist.“
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