Kerry King: „Dave Lombardo ist gestorben für mich“

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Kerry King hat im Zuge der Ankündigung seines Solodebüts FROM HELL I RISE ein Interview mit US-amerikanischen Rolling Stone geführt. Darin sprach der Gitarrist auch über seine zwei einstigen Band-Kollegen Dave Lombardo und Tom Araya. Ersterer sei für ihn gestorben, mit Letzterem habe er seit der finalen Slayer-Show null Komma null Kontakt gehabt.

In den Rücken gefallen

„Lombardo ist gestorben für mich“, stellt Kerry King unverblümt klar. Zu den Gründen für diese Gefühle gab der 59-Jährige an: „Dave hat eine Schimpftirade vom Stapel gelassen, als wir gerade auf einem Flug nach Australien waren. Und er wusste, dass wir für die nächsten 14 Stunden nichts erwidern konnten. Trotzdem hat er mich den Wölfen zum Fraß vorgeworfen. Dabei ich war der Einzige, der ihn in der Band behalten hat. Tom wollte ihn raus haben. Jeff [Hanneman] wurde gerade von der Spinne gebissen [wodurch er sich fleischfressende Bakterien zugezogen hatte — Anm.d.A.], also spielte er nicht so viel mit uns. Ich sagte: ‚Wir brauchen Dave. Die Fans werden es nicht verstehen, wenn wir ihn jetzt ersetzen.'“ 

Darüber hinaus wurde Kerry King gefragt, ob er mit Bassist Tom Araya schon einmal seit dem letzten Slayer-Konzert gesprochen hat. „Nicht einmal eine Textnachricht, nicht einmal eine E-Mail“, lautete die eindeutige Antwort. „Ich habe mit jedem anderen von der Band am Telefon, via Textnachricht oder E-Mail gesprochen. Wenn Tom mich kontaktieren würde, würde ich wahrscheinlich antworten. Wahrscheinlich hängt das davon, weswegen er mich kontaktiert. Aber momentan wünsche ich ihm nicht den Tod.“ Dies sei unter anderem so gekommen, weil die beiden einfach sehr unterschiedliche Persönlichkeiten hätten. „Tom und ich waren nie auf derselben Wellenlänge. […] Wir würden nicht miteinander abhängen, weil wir einfach verschiedene Leute sind.“

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Kings derzeitiger Gitarrentechniker Warren Lee postete unterdessen die ersten zwei Fotos, auf denen sämtliche Mitglieder der neuen Band der Slayer-Legende zu sehen sind:

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Phil Demmel über Kerry King: „Er ist ein netter Kerl.“

Entgegen der weitverbreiten Meinung, Kerry King sei (milde ausgedrückt) kaltschnäuzig, soll der ehemalige Slayer-Gitarrist lediglich ein Freund direkter Kommunkation und einer klaren Meinung sein – zumindest, wenn man Phil Demmel (Ex-Machine Head, Ex-Vio-Lence) glauben darf. Dieser schwärmte im Talk Louder-Podcast nämlich geradezu von King. Geradlinig So betont Demmel Kings Authentizität und widerlegt damit die Vorstellung, er sei lediglich ein aggressiver oder gefühlloser Mensch. Stattdessen porträtierte er Kerry King als einen aufrichtigen Menschen, der kein Blatt vor den Mund nimmt, sondern ehrlich und klar vorgeht: „Wenn es eine Sache gibt, die ich über Kerry genau weiß, dann, wo er steht und…
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