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King Crimson: Mitbegründer Peter Sinfield ist verstorben

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Viel ist vom ersten King Crimson-Line-up leider nicht mehr übrig. Nach Greg Lake und Ian McDonald ist nun auch Peter Sinfield von uns gegangen. Nicht nur war es Sinfield, der der Band ihren Namen gab. Bis 1972 war er vor allem für die Texte der Alben IN THE COURT OF THE CRIMSON KING (1969), IN THE WAKE OF POSEIDON (1970), LIZARD (1970) und ISLANDS (1971) verantwortlich. Auf der Bühne unterstütze er die Band zudem meist am Synthesizer.

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Robert Fripp – ebenfalls Gründungsmitglied und bis heute Gitarrist bei King Crimson – verkündete die traurige Nachricht vor kurzem via X: „Peter Sinfield, der ursprüngliche Roadie, Texter, Lichtoperator und Live-Tontechniker von King Crimson, ist gestern, am 14. November 2024, im Alter von 81 Jahren verstorben.“ Auch auf anderen Kanälen wurde der Beitrag geteilt, der mit den Worten endet: „Guten Flug, Peter.“

Die Zeit nach King Crimson

Es soll Fripp gewesen sein, der Sinfield 1972 aufforderte, die Band  zu verlassen. Letzterer machte das Beste aus der Situation und widmete sich fortan anderen Projekten. Er produzierte das erste Album von Roxy Music sowie sein eigenes Soloalbum namens STILL (1973), das jedoch wenig kommerziellen Erfolg hatte. Als Songwriter war unter anderem er für Emerson, Lake & Palmer sowie für Künstler wie Céline Dion oder Cher tätig. Für seine schreiberische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet.

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1974 veröffentlichte Sinfield zudem ein Buch mit dem Titel ‘Under The Sky. A Collection Of Lyrics & Poems’. Wie der Name schon sagt, sind darin gesammelte Song-Texte zu finden und Gedichte, die laut eigener Aussage stark von Shakespeare, Shelley, Blake und Rilke beeinflusst sind.

2014 taten sich Fripp und Sinfield erneut zusammen, um eine aktualisierte Interpretation von ‘21st Century Schizoid Man’ aufzunehmen. Die erneuerte Partnerschaft verlief jedoch nur kurz und auf Distanz. Ansonsten führte Peter Sinfield ein recht ruhiges und zurückgezogenes Leben an der Küste von Suffolk in Aldeburgh, England.

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Heidi Skrobanski schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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