Im Gespräch mit „Guitar World“ hat Kirk Hammett verraten, dass er ein viel besserer Gitarrenspieler ist als früher. Und das alles hat er nur dem Umstand zu verdanken, dass er mit dem Trinken aufgehört hat.
Ich fühle mich meinem Instrument wieder verbunden. Ich habe aufgehört zu trinken und das hat viele Dinge verändert. Wenn wir früher Shows gespielt haben, betrank ich mich danach, ging auf mein Zimmer und habe noch für ein paar Stunden Gitarre gespielt. Das mache ich heute immer noch, allerdings ohne mich dabei zu betrinken. Das hat zur Folge, dass ich mich am nächsten Tag noch an die Dinge erinnern kann, die ich in der Nacht davor gespielt habe. Ich fühle mich so, als ob ich alles spielen kann, was ich mir in den Kopf gesetzt habe, ob nun Paganini oder Jazz. Es mag ein paar Wochen dauern – aber ich kann es spielen!
Mehr Spontaneität
Hammett, der zuletzt abfällig über Guns N‘ Roses gesprochen hat, scheint zu neuer Höchstform aufzulaufen. Das schien der 53-Jährige aber auch nötig zu haben, denn als er sein Handy mit allen Riff-Ideen für das kommende Metallica-Album verloren hat, war er ganz schön traurig und musste deshalb eine neue Herangehensweise für die Aufnahmen zu HARDWIRED…TO SELF-DESTRUCT finden:
Ich habe nichts vorbereitet, bevor ich ins Studio ging. Ich tauchte einfach auf und spielte. Ich wollte einen Moment einfangen, mit spontanen und frischen Ideen. Ich fühlte mich schuldig, weil ich mir immer zu viele Gedanken mache.
HARDWIRED…TO SELF-DESTRUCT erscheint am 18. November 2016. Lest in unserer Dezember-Ausgabe ein großes Metallica-Special: