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Manowar: Heldenepos & Seifenoper

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WARRIORS OF THE WORLD (2002)

An ‘Nessun Dorma’ aus Turandot von Giacomo Puccini muss man sich als Metal-Band (und vor allem -Sänger) erst mal trauen. Well done. Leider ist WARRIORS OF THE WORLD ein Vorbote auf das, was kommt – epische Verpackung, fast kein metallischer Inhalt. Eine Pose statt Urgewalt. Der Krieger schwingt sein Schwert nicht mehr, er sitzt vor dem Kamin und erzählt Geschichten.

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GODS OF WAR (2007)

Man weiß nicht, was Joey DeMaio im Vorfeld dieses Albums geritten hat, aber es muss eine Vergnügungssklavin mit eingebautem Keyboard und Orchester-Faible gewesen sein. GODS OF WAR ist gar nichts. Der letzte Furz vor der Fahrt über den Styx. Manch evangelischer Gottesdienst am Sonntagmorgen in Wanne-Eickel ist musikalisch relevanter als diese Scheibe. Ein Hörspiel zum Fremdschämen.

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THE LORD OF STEEL (2012)

Besserung ist in Sicht, aber noch keine komplette Heilung. Manowar lernen aus den Fehlern des Vorgängers und versuchen sich wieder als Band. Positiven Momenten wie im Titel-Song, ‘Born In A Grave’ oder ‘El Gringo’ stehen kleine Stinker wie ‘Manowarrior’ oder ‘Expendable’ sowie ein merkwürdiger, künstlicher Sound (der Bass klingt nach Zahnarztpolierbürste) gegenüber. Klarer Fortschritt zum fürchterlichen Vorgänger, aber weit entfernt von den einstigen Großtaten.

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Das komplette Interview mit den ehemaligen Manowar-Gitarristen Ross „The Boss“ Friedman und David „The Shred Demon“ Shankle findet ihr in der METAL HAMMER-Augustausgabe 2020, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft per Mail bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!


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Die 500 besten Metal-Alben (6): Judas Priest PAINKILLER

METAL HAMMER hat die 500 besten Metal-Alben aller Zeiten gewählt – mit einer fast 100-köpfigen Jury. In die Liste geschafft haben es Veröffentlichungen von 1970 bis 2023. Heute stellen wir daraus vor: Platz 23: PAINKILLER von Judas Priest (1990) Im schwarz-bunten Metal-Kosmos gibt es ein paar Gruppen, die über allen anderen thronen, und ein paar Songs, auf die sich so gut wie alle Metalheads einigen könnten. ‘Painkiller’ von Judas Priest gehört zweifellos dazu: Wenn dieses Lied irgendwo auf dieser Welt aus den Boxen schallt oder vom DJ angespielt wird, drängt alles kollektiv zur Tanzfläche und brüllt fäusteballend jedes Wort inbrünstig…
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