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Metallica: Lars Ulrich über den Sound von ST. ANGER

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Über die scheppernde Snare Drum auf Metallicas ST. ANGER haben sich schon einiger gewundert. Kürzlich hatte Bob Rock, der Produzent der Platte, hierfür die Erklärung geliefert. Dabei erzählte er auch, dass ihm persönlich der Klang gefällt.

Während eines Auftritts bei Radio SiriusXM (via Blabbermouth) äußerte sich Lars Ulrich selbst auch zum umstrittenen Metallica-Album und verteidigte die Platte aus dem Jahr 2003. Auf die Frage hin, ob der Musiker denn zu dem viel verschmähten Klang der Platte stehe, antwortete er:

„Ich stehe hundertprozentig dahinter, denn in diesem Moment war das einzig wahre. Ich schaue immer nur nach vorne und denke immer über das Nächste nach. So funktioniere ich. Sei es bei Metallica, in meinem persönlichen Leben oder in Beziehungen: was auch immer ich tue, ich denke vorausschauend. Manchmal habe ich wohl zu viel Zeit in der Zukunft verbracht, aber ich verbringe selten Zeit in der Vergangenheit. Somit ist das einzige Mal, wo dieses Zeug wirklich auftaucht, in sind Interviews.

Rohe Energie

Ich höre ‚St. Anger‘ – es hat eine Menge unglaublicher, roher Energie und an denkt sich ‘Woah!. Es wurde ein bisschen umhergetrommelt.’ Aber die Sache mit der Snare war etwas superimpulsives, im Moment passierendes… Wir haben an einem Riff gearbeitet. Hetfield spielte es im Regieraum. Und ich rannte los und wollte ein paar Schläge hinzufügen.

Ich setzte mich und spielte ein paar Beats über dieses Riff, um die Energie des Augenblicks nicht zu verlieren, und ich vergaß, die Snare einzuschalten. Und dann hörten wir es uns an, und ich dachte: ‚Wow! Dieser Sound passt irgendwie zu diesem Riff, und es klingt seltsam – seltsam und irgendwie cool.‘ Und dann habe ich die Snare für den Rest der Sessions mehr oder weniger weggelassen.“

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