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Moss: Interview mit Sänger Olly Pearson

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METAL HAMMER: Olly, wo liegen für Dich die Anfänge des Extrem Dooms?

Olly Pearson: Ich denke da müssen Bands wie Winter, Disembowelment, Thergothon und alte My Dying Bride genant werden. Zudem liegen die Wurzeln auch bei den Crust-Bands, die Metal spielen wollten.

Aber ich habe gemerkt, dass das, was die Leute heute Funeral Doom nennen, weit von der frühen Definition entfernt ist. Früher war das eine Art langsamer Death Metal – heute ist das ein ganz anderer Vibe.

METAL HAMMER: Ist für Dich die Stimmung wichtiger als die Spielweise an sich?

Olly Pearson: Natürlich ist die Atmosphäre immer essenziell für jede Art langsamer Musik. Vor allem, wenn man die Aufmerksamkeit des Hörers aufrechterhalten möchte. Funeral Doom hat natürlich noch mal eine ganz eigene Stimmung – aber dieses Genre interessiert mich nicht wirklich. Ich habe schon oft gehört, dass man Moss ebenfalls in diese Ecke steckt, aber wir sind aus einem ganz anderen Background zur langsamen Musik gekommen.

METAL HAMMER: Findest du, dass Funeral Doom auf bestimmte Regeln beschränkt ist?

Olly Pearson: Langweilig zu klingen scheint wirklich wichtig zu sein.

METAL HAMMER: Einige Bands sprechen von einem Boom in diesem Genre.

Olly Pearson: Ich habe davon nichts mitbekommen. Außer ein paar Kids, die ein bisschen auf ihrem Computer herumspielen, ist nichts hängen geblieben. Das Internet lässt gewisse Dinge größer erscheinen, als sie tatsächlich sind.
Vielleicht gab es ansatzweise zwischen 2001 und 2003 so etwas, wie einen kleinen Aufschwung im Internet, als viele Bands im Internet via MP3-Seiten ihre Musik veröffentlichten. Aber zu viel mehr kamen die wenigsten.

METAL HAMMER: Welche Bands würdest du als “essenziell” bezeichnen?

Olly Pearson: Die älteren Bands waren gut: Thergothon und alte Skepticism. Diese Bands scheinen die Grenze der wahrhaftigen Funeral Doom Bands zu sein.
Ich bin mir sicher, dass es weitere gibt, die ich schon lange vergessen habe. Waren Unholy auch Funeral Doom? Die mochte ich wirklich sehr.

 

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