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Motörhead-Review: BASTARDS (1993)

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Um schnelle musikalische Antworten waren Motörhead nie verlegen – und das sogar zu Zeiten, als händeringend eine neue Plattenfirma gesucht werden musste. BASTARDS markiert den Anfang der Kooperation von Motörhead mit Howard Benson, die sich insgesamt über vier Alben erstreckte („Normalerweise machen wir nur zwei Platten in Serie mit einem Produzenten. Wir nutzen sie ab“, so Lemmy). Mikkey Dee war nicht nur ein verlässlicherer Drummer als sein legendärer Vorgänger Philthy Animal, er beteiligte sich im Gegensatz zu ihm auch am Songwriting. Das erleichterte den Prozess (speziell bei diesen kurzen Veröffentlichungsabständen) erheblich. Die Band zeigt wieder Verve. Das Feuer lodert in Stücken wie dem pianounterstützten ‘Bad Woman’, dem hämmernden ‘Liar’, dem späteren Film-Hit ‘Born To Raise Hell’ oder dem metallisch-knackigen ‘I Am The Sword’ wieder viel greller als auf dem Vorgänger.

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Die mittlerweile obligatorische Ballade (mit ‘Lost In The Ozone’ gibt es sogar noch eine zweite zu hören) heißt ‘Don’t Let Daddy Kiss Me’, greift das ernste Thema Kindesmissbrauch auf und stellt ein atmosphärisches Highlight auf BASTARDS dar. Ursprünglich hatte Lemmy diesen Song für weibliche Rockerinnen der Kategorie Joan Jett oder Lita Ford komponiert, doch das Thema war den jeweiligen Managements wohl zu heikel. Wenn es darum ging, mit dieser Scheibe zu zeigen, dass mit Motörhead trotz aller geschäftlichen Erschütterungen weiterhin zu rechnen ist, konnte BASTARDS sein Soll voll erfüllen. Kein Überfliegeralbum, aber im gehobenen Bereich des Motörhead-Universums.

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Michael Poulsen: Dominus-Alben sind nun verfügbar

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