Motörhead-Review: INFERNO (2004)

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Keine Ahnung, warum das Album nicht INFERNÖ heißt. Vertane Chance. Irgendwie. Ist aber egal, denn diese Scheibe macht ihrem Namen alle Ehre. Der neue Produzent Cameron Webb schaffte das Kunststück, der Band einen modern-satten Sound zu verpassen und trotzdem die schrulligen Eigenarten des Trios zu konservieren. „Vor Motörhead darf man keine Angst haben“, entsinnt sich Webb an sein Credo. „Sonst bist du im Arsch.“ Zudem besitzt Lemmys Stimme im End-Mix endlich mal klare Durchschlagskraft. Im Vorfeld gab es einige Diskussionen zwischen Webb, der Motörhead einen „Heavy“-Faktor verpassen wollte und Lemmy, der eine weitere Rock’n’Roll-Scheibe einspielen wollte. Zumindest bezüglich des Klangs setzte sich letztlich Webb durch.

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„Ich gewähre jedem Musiker große Freiheiten im Studio“, so der Produzent. „Aber ich fordere im Gegenzug auch eine Menge.“ Und das lohnte sich. Im Gegensatz zu anderen Motörhead-Alben fällt es bei INFERNO viel schwerer, einzelne Songs herauszupicken: Lockerheit, fette Riffs, einprägsame Höhepunkte, Intensität – alles da. Selten klang die Band vitaler, nie zeitgemäßer. In ‘Whorehouse Blues’ zückten alle Musiker die Akustikgitarren und kreierten eine abgehangene Blues Brothers-Atmosphäre. Sehr cool. INFERNO ist definitiv ein Glanzlicht in der Diskografie von Motörhead und zeichnet in der klanglichen Grundausrichtung vor, wohin sich die Band auf den folgenden Alben bewegen würde.

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Motörhead: Lemmy-Statue wird einen Tag später enthüllt

Über die Jahre hat es die Asche von Motörhead-Sänger Lemmy Kilmister schon an einige wilde Orte geschafft. Neben einer Vitrine in Wacken und einigen Lieblingskneipen des Sängers ruht ein kleiner Teil der Asche unter anderem unter der Haut von Metallica-Sänger James Hetfield. Jetzt hat es Lemmy auch zurück in seine Heimat geschafft. Ein Teil der Asche soll am 9. Mai in eine ihm gewidmete Statue in seinem Geburtsort Burslem zur Ruhe gelegt werden – einen Tag später als eigentlich geplant. Britischer Feiertag Anlass für diese Verschiebung war laut den Organisatoren das Jubiläum des VE-Days. Dieser Feiertag zelebriert Deutschlands Kapitulation während…
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