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Myles Kennedy: Religion hat meinen Vater getötet

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Der Sänger von Alter Bridge und Slash veröffentlicht am 09. März 2018 sein erstes Soloalbum YEAR OF THE TIGER. Die Hintergründe dazu liegen in düsteren Erlebnissen begründet, die Myles Kennedy innerhalb seiner Familie durchmachen musste.

Im chinesischen Kalender wiederholt sich das „Jahr des Tigers“ alle zwölf Jahre. Auch 1974 war ein solches, in welchem der damals vierjährige Myles den Tod seines Vaters miterleben musste.

Geh nicht zum Arzt!

„Meine Familie glaubte fest an die Christian Science von Mary Baker Eddy, die unter anderem Gebete als Medizin und Gott als Arzt ansieht. Besuch von echten Ärzten ist in dieser Glaubensgemeinschaft keine Option.

Diese Leute glauben, dass sie von Gott geheilt werden. Mein Vater wurde krank, wollte aber nicht zum Arzt gehen – und starb an einer Blinddarmentzündung. Eines Nachts, während er schlief, ist der entzündete Wurmfortsatz aufgeplatzt und hat ihn innerlich vergiftet.

Glaube stärker als Medizin

Er wusste eben nicht, welche Krankheit er hat. Interessant daran ist, dass er bereits acht Wochen zuvor sehr krank geworden war und enorme Schmerzen durchlitt. Vermutlich hatte er damals schon eine Art Geschwür.

Auch meine Großeltern starben, weil sie nicht zu Ärzten gehen wollten. Meine gesamte Familie war dem Glauben an die Christian Science verfallen.“ Für Kennedy war der Tod seines Vater ein schwerer Schlag.

Auch sein Bruder und seine Mutter litten unter dem Verlust der geliebten Person, und speziell seine Mutter begann an ihrem Glauben zu zweifeln, wie der Sänger verrät: „Schon vor seinen Tod begannen sich ihre Augen zu öffnen. Meine Mutter arbeitete in einem Pflegeheim und ihr fiel natürlich auf, dass vermehrt jene Leute gestorben sind, die an die Christian Science glaubten.“

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Thomas Sonder schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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Ozzys Familie verkauft T-Shirt mit Roger Waters-Diss

Dass Roger Waters gerne mal mit kruden Äußerungen glänzt und Feingefühl scheinbar ein Fremdwort für ihn ist, ist nichts Neues. Bewiesen hat dies der einstige Pink Floyd-Musiker erneut, als er posthum über Ozzy Osbourne gelästert hat. Laut Rogers sei Ozzy „Hunderte Jahre mit seiner Idiotie und seinem Nonsens überall im Fernsehen“ gewesen. Das musikalische Schaffen des „Prinzen der Dunkelheit“ und von Black Sabbath sei ihm unterdessen schon immer „scheißegal“ gewesen. Eine Reaktion von Ozzys Sprössling Jack folgte natürlich auf den Fuß. „Hey, Roger Waters. Fick dich. Wie armselig und realitätsfremd du geworden bist. Der einzige Weg, wie du heutzutage Aufmerksamkeit…
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