Wenn es um legale digitale Musik geht, ist iTunes einer der ganz großen Player. Damit sie diesen Status auch halten können, haben sie jetzt den nächsten Schritte getan und mit Ping eine Plattform geschaffen, die sozusagen Facebook, Myspace und iTunes vereint.
Bisher war Myspace der Ort für Musik im Web, bei Facebook haben sich alle getroffen und Meinungen ausgetauscht, bei iTunes anschließend Musik gekauft. Das soll jetzt unter einem Dach passieren. Der Ping-User soll eigene Listen mit Lieblingsplatten anlegen, die seiner Freunde kommentieren, sich vernetzen, Musik vorschlagen – kurz: sich in einer Netzwerk-Umgebung über Musik unterhalten.
Diverse Künstler sollen ebenfalls schon dafür gewonnen worden sein, ihre eigenen Listen einzustellen, die entsprechend nochmal mehr Zugkraft und Werbeeffekt haben werden. Der logische Clou: der Kauf der besprochenen Musik ist nur einen Mausklick entfernt.
Das Programm kann gratis mit „iTunes 10“ runtergeladen werden.
Eine gute Idee, oder eine schlechte? Die Zukunft des Musik-Kaufens oder eine zu künstliche Marketing-Aktion? Das wird User-Akzeptanz entscheiden müssen.