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Nightwish: Manager wegen tätlicher Angriffe verklagt

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Die Vorwürfe gegen Ewo Pohjola wiegen schwer. Angeblich hat der Manager von Nightwish im Oktober 2023 zwei Frauen tätlich angegriffen und wird deshalb nach monatelangen Ermittlungen wegen „leichter Körperverletzung“ angeklagt. Doch von vorn: Nach Angaben der Beamten ereignete sich der Vorfall während der letztjährigen Music x Media-Veranstaltung in Tampere, Finnland. In einem Bericht der finnischen Rundfunkgesellschaft YLE deutete ein Insider an, dass der Übergriff „sexuelle Merkmale aufwies“.

Das soll der Nightwish-Manager getan haben

So soll Pohjola eine junge Frau gewürgt haben. Diese behauptet, sie sei während der Veranstaltung von einem „sichtbar betrunkenen“ Ewo Pohjola und einem zweiten, nicht identifizierten Mann in einer Bar angesprochen worden. Pohjola verließ die Bar. Nachdem die Frau eine Zeit lang mit dem zweiten Mann gesprochen hatte, kehrte Pohjola zurück und legte seine Hände „fest im Würgegriff“ um ihren Hals. Dann sagte er angeblich, „es fühlte sich aufregend an“, bevor er ging.

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Eine zweite Frau meldete sich ebenfalls mit einem ähnlichen Vorwurf bei YLE, erstattete jedoch keine Anzeige. Auch sie sei an der Bar gewesen, als der Nightwish-Manager sie angeblich gewaltsam näher an sich zog. Dies habe sie zunächst geschehen lassen, damit die Dinge nicht eskalierten. Weiterhin berichtete sie, dass Pohjola sie angeblich von hinten an den Haaren gepackt und sie erneut an sich gezogen habe, obwohl sie ihn wiederholt aufforderte, sie gehen zu lassen. Nach diesem Vorfall wurde Pohjola von der Veranstaltung ausgeschlossen.

Bisherige Statements

Jani Jalonen, CEO von Music x Media, bestätigte, dass es während des Events zu Fehlverhalten gekommen sei. Gegenüber Loudwire kommentiert dieser: „Uns ist bewusst, dass es bei unserer Veranstaltung leider zu unangemessenem Verhalten gekommen ist. Zu den Einzelheiten können wir uns nicht äußern. Jeder Teilnehmer unserer Veranstaltung ist verpflichtet, sich zu den Werten der Veranstaltung zu bekennen und andere zu respektieren. Wir haben einen Prozess für mögliche Belästigungssituationen, nach dem wir handeln.“

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Auch wenn er nicht bestreitet, bei dem Event gewesen zu sein, zu den Vorwürfen äußerte sich Ewo Pohjola vergangenen Februar wie folgt: „Ich war dort und das ist das Seltsame. Ich und niemand aus unserem Unternehmen haben davon eine Ahnung.“ MetalSucks hat Nightwish um ein Statement gebeten. Als Antwort bekam das Magazin: „Die Band wird sich zur aktuellen Situation nicht äußern, bis der Fall abgeschlossen ist.“


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Heidi Skrobanski schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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