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Nita Strauss bekam viele „wirklich schlechte Ratschläge“

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In der aktuellen Episode von „She’s With The Band“ – einem Format des Knotfest, in welchem Szenefrauen auf und hinter der Bühne zu Wort kommen – war die ehemalige Alice Cooper– und jetzige Demi Lovato-Gitarristin Nita Strauss zu Gast. Im Rahmen der Sendung wurde sie nach „großen Fehltritten“ gefragt, die sie im Lauf ihrer Karriere begangen hat. Viele davon sind auf oberflächliche Empfehlungen zurückzuführen.

„Zu Beginn meiner Karriere habe ich viele wirklich schlechte Ratschläge bekommen“, sagte Nita. „Ich war damals eine junge Gitarristin. Ich habe meine erste nationale Tour mit 15 gespielt und brach die High School mit 17 ab, um zu versuchen, mich als Vollzeitmusikerin durchzuschlagen. Und zu dieser Zeit sagten mir viele Leute, was ich tun müsse, um in dieser Branche erfolgreich zu sein – sie sagten: ‚Das musst du mehr Haut zeigen‘ – solche Dinge eben. Aber ich wollte als Gitarristin bekannt werden. Als mir das klar wurde, ging ich den entgegengesetzten Weg und fing an, mich unauffälliger anzuziehen.“

Unscheinbar aus Trotz

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Nita färbte ihre Haare dunkler, trug Männer-T-Shirts und weite Hosen. „Ich dachte mir: ‚Ich will kein heißes Mädchen sein. Ich will nur Gitarristin werden'“, so die Musikerin. Doch auch mit ihrem Protest-Look fühlte sie sich alles andere als wohl. „Irgendwann fing ich an, mich einfach so anzuziehen, wie ich mich anziehen wollte und verhielt mich so, wie ich mich verhalten wollte. Ich versuchte in ein mir fremdes Schema zu passen und jagte lediglich etwas hinterher, das nicht authentisch war; das war nicht ich. Heute wünschte ich mir, ich könnte zu meinem jüngeren Ich sagen: ‚Hör auf zu versuchen, dich an das anzupassen, was andere Leute dir sagen, und sei einfach, wer du bist.’“

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Nita Strauss bewies in der jüngeren Vergangenheit, dass sie ihren eigenen Kopf hat. Nach Jahren an der Seite von Metal-Legende Alice Cooper verließ die talentierte Gitarristin dessen Band und stieß zum Live-Line-up der Pop-Größe Demi Lovato. Dem überraschenden Wechsel folgte ein Hagel teils heftiger Kritik. Eine Rückkehr schließt sie nicht aus, doch vorschreiben lassen will sie sich ebenfalls nichts – ganz im Sinne ihrer Trotzhaltung.

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