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Phil Lewis: So denkt der L.A. Guns-Frontmann über Mötley Crüe

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In einem Interview mit Rock Interview Series erzählte L.A. Guns-Frontmann Phil Lewis, wie er zu Mötley Crüe steht. Er habe die Band nie leiden können, erklärte er. Gründe dafür hat der Musiker offenbar reichlich.

Angespannte Beziehung

Zwischen Phil Lewis und Mötley Crüe scheint dicke Luft zu herrschen – jedenfalls gemessen an dem, was der Sänger über die Glam-Metaller denkt. Nachdem Mick Mars Klage gegen seine ehemaligen Band-Kollegen eingereicht hatte, ließ es sich der Frontmann nicht nehmen, seine Haltung gegenüber der Band zu schildern.

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 Laut Micks Vorwürfen sei er selbst der einzige in der Band gewesen, der im Rahmen der „The Stadium Tour“ vollständig live gespielt habe – ein Umstand, der Phil sauer aufstößt. „Ich habe sie nie gemocht“, kommentierte er. „Ich habe nie eine ihrer Platten gekauft. Ich habe GIRLS, GIRLS, GIRLS gehasst; ich habe alles gehasst. Gelegentlich erregte ich die Aufmerksamkeit von Nikki (Sixx – Anm. d. A.), und er mag mich nicht. Ich bin ein trauriger kleiner Kerl, wenn es darum geht, was er über mich denkt. Ich finde, er ist einfach nur ein großer Betrüger.

Es ist eine Bestrafung des Luxus – jemand, der in so einem frühen Alter Millionär wurde, dass er nie wirklich soziale Fähigkeiten entwickelt hat“, ergänzte Phil. „Es ist, als würde man einen Vogel aus einem Nest holen, obwohl er noch nicht flugbereit ist; er wird sich nicht entwickeln. […] Drei von ihnen sind sozial nicht sehr gut entwickelt.“ Für den Gitarristen Mick Mars kann Phil Lewis allerdings Sympathie aufbringen: „Mick gehört in eine ganz andere Kategorie, weil er vor dem Erfolg so viel älter war.“ Darin sieht Phil offenbar den entscheidenden Unterschied.

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„Erfolg kann ziemlich häufig eine Bestrafung sein. Und in ihrem Fall muss es gerade jetzt so schmerzhaft sein, so lange vergöttert worden zu sein und jetzt als Betrüger bezeichnet zu werden, im Wesentlichen als instrumentenhaltende Milli Vanilli, als Schande. Das muss wirklich wehtun.“


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