Rage: 40 Jahre mit METAL HAMMER

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Das komplette Interview mit Peavy Wagner von Rage findet ihr in der METAL HAMMER-Januarausgabe 2024, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

METAL HAMMER: Peavy, wir feiern dieses Jahr gemeinsam Jubiläum: 40 Jahre Rage und 40 Jahre METAL HAMMER. Als du vor vier Dekaden in Herne im Proberaum standest, hättest du da gedacht, dass du heute noch immer erfolgreich sein und ganze 26 Platten aufgenommen haben würdest?

Peavy: Offen gesagt, wer denkt denn mit 19 schon 40 Jahre in die Zukunft? Ich habe mir nicht mal Gedanken darüber gemacht, ob ich mit 60 überhaupt noch lebe. Aber heute bin ich stolz, dass ich es überhaupt so lange machen durfte. Es ist ein riesiges Geschenk, mit der schönsten Sache der Welt seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ich musste nie etwas anderes arbeiten – nur mit der Band. Und dafür bin ich dankbar. Den Fans vor allen Dingen, aber auch allen anderen, die mitgeholfen haben. Niemand kann solch eine Band ganz allein stemmen.

Band abgehauen

MH: Da es um Support geht: 1999 wart ihr zum Beispiel mit GHOSTS auf dem Cover von METAL HAMMER – und das, obwohl das Jahr ziemlich wild für die Band war. Hat dich der Erfolg der Platte trotz der internen Probleme damals überrascht?

Peavy: Damit hatte ich nicht gerechnet. Es war eine große Erleichterung, dass nicht alles den Bach runterging und wir weitermachen konnten. Damals ist mir während der Produktion die gesamte Band abgehauen, also hinter meinem Rücken, um ein anderes Projekt zu versuchen. Während der Albumproduktion haben sie ihren Sänger gefunden. Da stand ich plötzlich mit einer halbfertigen Platte im Studio, die Tournee war bereits gebucht und der Vorverkauf lief gut. In dem Moment dachte ich nur: „Scheiße.“ Aber ich hatte Glück – ich habe ausgezeichnete Musiker gefunden, die die Produktion zu Ende gebracht und dann auch die Tour gespielt haben. Das lief alles ganz gut.

Wichtigste Platte

MH: Zu der Zeit wart ihr auch noch auf zwei anderen Musikblättern auf dem Titel. War es eine Erleichterung, dass speziell diese Platte auf solch großes mediales Interesse stieß?

Peavy: Rückblickend ist es schade, dass wir damals nicht mehr daraus machen konnten. Mit einer stabilen Band wäre noch mehr drin gewesen. Dann hätten wir sicher größeren Support von BMG bekommen. Zum Glück hat uns das Publikum die Treue gehalten und nicht fallenlassen. Dafür bin ich auch sehr dankbar. Aber die Aufmerksamkeit hatte sicher auch etwas mit dem Album XIII (1998) zu tun. Das war ein ziemlicher Renner und nach wie vor eine der wichtigsten Platten unserer Geschichte. Ich kann mir vorstellen, dass dann einfach viele sagten: „Das ist jetzt wohl ein wichtiges Thema“ und es etwas ausführlicher behandelt haben als sonst.

Wie es Rage Anfang der Neunziger in Japan erging, warum die Band die für Metal schwierigen Neunziger locker überstand und was Peavy aus den letzten 40 Jahren gelernt hat, lest ihr in der METAL HAMMER-Januarausgabe 2024, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

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