Rauswurf von Joey Jordison war eine von Corey Taylors schwersten Entscheidungen

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Im Interview mit Metal Hammer UK erklärt Corey Taylor, dass der Rauswurf von Schlagzeuger Joey Jordison im Winter 2013 die eine der schwersten Entscheidungen war, die die Band fällen musste, gibt aber dennoch zu, dass die Mitglieder so glücklich wie schon lange nichtmehr ist.

„Ich kann nicht zu viel dazu sagen, da wir grade alle Formalitäten klären aber es ist so, dass diese Beziehung an einem Punkt angekommen war, an dem eine Partei in die eine Richtung und die andere in die entgegensetzte gehen wollte. Dann kannst du versuchen sie entweder davon zu überzeugen deinen Weg zu gehen oder ihren Weg mitgehen, aber du musst den Weg wählen der für dich der richtige ist. Ich spreche hier für mich aus Respekt vor Joey. Es war eine der härtesten Entscheidungen die wir treffen mussten um es zusammenzufassen.“

„Wir sind momentan sehr glücklich und hoffen, dass er es auch ist. Ich kenne ihn seit 1991 und das war bevor einer von uns in einer Band gespielt hat und er ist so unglaublich talentiert. Nur befindet er sich momentan an einem Punkt in seinem Leben, an dem wir uns nicht befinden – um es nett auszudrücken.“

Es halten sich außerdem einige Gerüchte, dass der Schlagzeuger wegen Drogenproblemen aus der Band geworfen wurde. Corey Taylor will dies weder be- noch entkräftigen.

„Ich kann es nur so weit erklären: Früher hätte ich gegen alles geschossen, was das vermeintlich Böse hier ist, aber für mich ist es ein Zeichen des Erwachsenwerdens, dass ich überlege, wie man es den Fans am besten erklärt. Das gerade ist der schwerste Teil. Denn egal welche Erklärung du ihnen lieferst, sie werden nicht glücklich damit sein. Ich bin mir sicher, dass es dort draußen Fans gibt, die ihre eigene Erklärung dafür haben…“

Den Kontakt zu Jordison hat der Sänger bereits vor einiger Zeit abgebrochen, doch glücklich ist er darüber nicht wirklich.

„Ich habe lange nichtmehr mit Joey gesprochen um ehrlich zu sein. Aber das zeigt wie unterschiedlich wir sind. Es liegt nicht daran, dass ich ihn nicht liebe und ihn nicht vermisse. Und das schmerzt. Wir reden alle ständig über ihn, aber gleichzeitig fragen wir uns ob wir ihn oder ob wir sein alter Ich vermissen. So sieht es momentan aus und es ist einfach eine Schande.“

Zwar macht der Slipknot-Sänger auch in diesem Interview keine klare Aussage über die Hintergründe des Rauswurfs von Jordison aber bezieht wenigstens Stellung zu der derzeitigen Situation zwischen Band und dem ehemaligen Schlagzeuger.

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Slipknot: Jay Weinberg wurde "überrumpelt" von Entlassung

Nachdem Jay Weinberg kürzlich bei Slipknot gefeuert wurde, hat sich der Schlagzeuger nun zum ersten Mal zu Wort gemeldet. Nach den zehn Jahren in der Band mit Corey Taylor und Co. habe der Rauswurf "sein Herz gebrochen". zudem sei er davon "überrumpelt" worden. Sein finales Konzert mit den Maskenmetallern spielte der 33-Jährige am 3. November beim Hell & Heaven Festival in Toluca, Mexiko. "Ich frage mich manchmal, wie es wäre, wenn ich meinem staunenden, zehnjährigen Ich einen Besuch abstatten und ihm von den letzten zehn Jahren erzählen würde", schreibt Jay Weinberg in seinem Statement. "Sogar an den schwierigsten Tagen wäre…
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